Geschrieben am 19.01.2022 15:27:52
Von
HannesP
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So schnell wird die Superfast XI offenbar nicht wieder fit sein. Der Abgaswäscher hat wohl nicht lange gehalten, bevor der Schornstein schwarze Rauchzeichen gab und offenbar ausbrannte.
Nach Schilderungen in einem griechischen Forum wurde der Schornstein der Superfast XI mittlerweile teilweise demontiert. Demnach soll der rote Kranz oberhalb der Flügel komplett fehlen. Zudem wurde in der Mitte des Schornsteins etwa da, wo das Signet prangt, der Schornstein mit einer großen quadratischen Öffnung aufgeschnitten. Offenbar wird im Inneren des Schornsteins dort gearbeitet, wo zuvor der Abgaswäscher eingebaut wurde. Wie lange die Arbeiten dauern und was genau gemacht werden muss, war dem Forum nicht zu entnehmen.
Die Links zu Fotos mit den seitlich gelagerten demontierten großen Edelstahl-Abgasrohren und dem Kran neben der Fähre hatte ich hier schon früher eingestellt.
In dem griechischen Schiffsforum wurde zudem berichtet, für die Superfast XI sei ab Mitte März für zwei Wochen das Dock Piraeus III gebucht worden.
Zuvor hatte es Berichte darüber gegeben, wegen der dauerdefekten Abasreinigung sei schon vorher schwarzer Rauch aus dem Schornstein gekommen. Allerdings nicht aus den Rohren direkt, sondern aus einer anderen nicht lokalisierten Quelle.
Die Heckdecks seien bereits Ende August mit Flatterband provisorisch gesperrt worden, damit niemand in den Bereich der Abgase und sonstigen versprühten Stoffe tritt. Hinter der Absperung sei alles schwarz und verraucht gewesen. Auch der ehemals weiße Mast und die Heckflagge. Camper durften sich nicht mehr in den betroffenen offenen Teil der Garage stellen.
Dass es sich nicht nur um Ruß- oder Teerspritzer handelt, hatte Mesedes hier geschildert. Ihm hat die Säure, die beim fehlerhaften Entschwefeln der Abgase mit einem Sprühwasserschleier entsteht und sich mit Ruß im Abgas vermischt, Löcher in die Jeans gefressen.
Das sind bisher alles nur Schilderungen Dritter, Attica/Superfast kommuniziert das Thema nicht. Sie haben dafür sicher einen guten Grund. Unabhängig verifizieren lässt sich das Thema aus der Ferne nicht.
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