Geschrieben am 05.01.2022 00:20:21
Von
HannesP
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Möglicherweise geht die Olympic Champion einfach in den jährlichen Check. Möglicherweise verlässt sie die Flotte, um einen Teil der Anek-Rettung zu finanzieren und Gläubigern Geld in die Kasse zu spülen.
Spannend finde ich dieses kurzatmige Schiffchen-Verschieben und Planung auf Vier-Wochen-Sicht von Anek/Superfast nicht. Auf der Venedig-Strecke ist es offenbar ähnlich. Es ist doch klar was passiert.
Wer für den Sommer schon jetzt buchen will oder muss, dem bleibt nur Minoan/Grimaldi. Grimaldi wird einen Gutteil des touristischen Frühbuchergeschäfts dieses Jahres auf der Adriastrecke konkurrenzlos abräumen. Für den gewerblichen Verkehr wird das ohnehin gelten. Wer jetzt Logistik für die Zeit ab Februar disponiert, dem bleibt ja nur eine vertragliche Bindung an Grimaldi. Was angesichts der wirtschaftlichen Lage von Anek vielleicht sogar die für Verbraucher bessere Variante ist.
Wenn Frühbuchergelder in der Insolvenzmasse bei den Gläubigern landen und die "alte" Anek im Sommer nicht mehr auf eigene Rechnung oder gar nicht mehr fährt, wer möchte da ein Anek-Ticket in der Tasche haben? Die wahrscheinlich einzige saubere Lösung wäre eine Treuhandkonto-Lösung außerhalb der Insolvenzmasse fürs mögliche Neugeschäft. Davon habe ich bisher aber noch nichts gelesen.
Offenbar geht auch Superfast nicht davon aus, die Superfast XI auf absehbare Zeit wieder in Dienst zu stellen. Es deutet bisher jedenfalls nichts auf ene Rückkehr des Schiffs in den Adriadienst hin.
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