Geschrieben am 23.07.2022 23:06:36
Von
HannesP
321 x gelesen
8 Antworten
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Bei 38 Grad Celsius in der Hitze des Hafenparkplatzes im eigenen Saft braten - welche Chance könnte denn für den verprellten Endkunden daraus erwachsen? Also so rein theoretisch im Sinne von Karma und Lebenschancen.
Eine Verspätung von drei Stunden muss ja grundsätzlich kein Problem sein. Wenn mich die Reederei im digitalen Zeitalter per Smartphone zum informierten Verbraucher machte. Dann könnte ich in aller Ruhe im temperierten Ikea in Ancona mein tieferes Interesse noch einem flotten Lachs widmen oder mich in der hübschen Altstadt von Ancona etwas umtun.
Genau das behindern die Reedereien mit ihrer fehlenden Digitalstrategie, dass ich eben angemessen damit umgehen kann. Unternehmen können heute dank Mobilnetzen und Smartphones sehr schnell direkte Kundenansprache betreiben. Sie tun es aber nicht.
Das ist das Problem. Und deine Ente aus einstigen Studentenzeiten wäre Dank Klimawandel in der heutigen Sonne des Hafenparkplatzes wahrscheinlich sehr schnell eine zusammengeschnurrte Bratente mit an Greta-Aufkleber. Nee lass mal: die vermeintlichen Glückseligkeiten der 70er Jahre sind längst gescheitert. Eine zeitnahe Mail oder SMS an den Kunden ist in Zeiten von KI ja nun kein Teufelszeug.
Ich vermute ohnehin einen ganz anderen Grund für die Bräsigkeit im Umgang mit Kunden. Wenn der wüsste, was ihn erwartet, könnte er vielleicht noch den etwas früher fahrenden Pott der Konkurrenz erreichen und sich das Geld für die Passage von der Bummelchen-Reederei per App erstatten lassen. Diese Form von Wettbewerb passt natürlich nicht ins Geschäftsmodell von Reederei Bummelchen.
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