Geschrieben am 24.07.2018 18:50:27
Von
briam
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Es zeigt sich mal wieder, dass in GR Chaos und Dilettantismus herrschen und man in Notsituationen auf sich selbst gestellt ist.
Reporter vor Ort berichteten, daß keine Evakuierung statt fand und viele Hausbesitzer bis zuletzt ihre Häuser zu retten versuchten und tatsächlich auch noch Menschen im Meer badeten. Jeder floh dahin, wohin er meinte. In Mati/Rafina flohen viele mit dem Auto Richtung Meer, das nur ca. 100 m entfernt war. Die Strasse wurde blockiert, das Feuer holte manche von diesen ein. Die Gruppe von 26 Menschen, die gemeinsam auf einem Grundstück auf einem steilen Felsvorsprung verbrannten, weil sie im dunklen Feuerwind und dicht bebaumten Grundstück nicht den Weg zur steilen Felstreppe zum Meer fanden. Weitere 26 schafften es zum Meer hinunter. Manche stürzten vom Felsen ins Meer.
Auf den gestrigen TVBildern ist leider auch nichts vom Militär zu sehen. Erst heute zeigt man, wie auch wieder dilettantisch, in jedes Haus geklettert wird - ohne Leitern oder techn. Gerät - um nach Menschen zu suchen. Die Rettung von den Stränden in der Nacht fand durch wenige Feuerwehrleute und Polizisten (auch Omada Delta) statt, die die Menschen in kleine Fischerboote, Jachten verfrachteten. Beleuchtet von Taschenlampen der Polizei und von TV-Teams. Erst heute suchen Schlauchbootgruppen des Militärs nach Leichen im Meer.
Es wird von Windstärken von 11 Beaufort gesprochen, ständig wechselnder Windrichtung. Auch die Strände waren stundenlang voller Rauchschwaden, manche, die schwimmend flohen, verloren die Orientierung.
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