Re: 300.000 Flüchtlinge auf Lesbos

Klar ist, dass Griechenland sich nicht um hunderttausende Flüchtliche kümmern kann. Fest steht aber auch, dass sich Griechenland auch zu Zeiten, als das Geld noch mit beiden Händen herausgeworfen wurde, nicht um Flüchtlinge gekümmert hat, lange vor der Massenflucht. Flüchtlinge wurden mehr oder weniger geduldet, weil sie als billige Erntehelfer benötigt wurden. Das war ja schließlich auch der Grund, weshalb diejenigen Flüchtlinge, die sich nach Deutschland durchgeschlagen hatten, trotz abgelehntem Asylantrag nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (oder des Bundesverwaltungsgerichts?)nicht nach Griechenland abgeschoben wurden durften, trotz "Dublin".