Geschrieben am 13.07.2022 22:58:51
Von
HannesP
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1 Antworten
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In diesem Fall dürften die behördlichen Konsequenzen dem Verbraucherschutz dienen.
Die Olympus ist eine ehemalige Japan-Fähre Baujahr 1976. Das waren die besten Zeiten von Abba mit Dancing Queen. Also schon ein wenig her.
Als Elli T. habe ich die Fähre bei Endeavour Lines in einem sehr rostigen Zustand erlebt. Sie pendelte zeitweise von Brindisi nach Kefalonia, Zakynthos und Patras. Schon damals war ihre Zeit eigentlich vorüber. Doch sie schwamm, aber Endeavour Lines ging unter.
Ein 46 Jahre altes Schiff überhaupt zu einer Linien-Ausschreibung zuzulassen, da liegt der behördliche Fehler. Eine über fast ein halbes Jahrhundert im harten Alltagsverkehr geschundene Fähre kann nicht mehr modernste Standards erfüllen und wenn, dann garantiert nicht wettbewerbsfähig.
Die betriebsübliche Nutzungsdauer für Hochseefähren beträgt 20 Jahre. Wenn dann nicht nochmal kräftig investiert wird - und das gab es bei Elli T. nie - haben sie einen Buchwert von Null. Mit sowas noch vom Staat subventioniert auf Kundenfang zu gehen, naja - das muss nicht gutgehen.
Die Covid-Nummer wirkt auf mich wie ein Ablenkungsmanöver. Offensichtlich gehts um sehr viel gravierendere Probleme.
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