Geschrieben am 02.01.2020 14:01:58
Von
Kornaros
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3 Antworten
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Vielleicht habe ich ein bisschen kurz und schroff reagiert. Ich habe im Prinzip für mich aus den Erzählungen der jüngeren Generationen aus unserem Umfeld reflektiert. Viele haben kein Problem damit, auch innerhalb eines kurzen Zeitfensters Aufwand zu betreiben, um an das Ziel zu gelangen, welches im Vorfeld recherchiert wurde. Das kann vielleicht auch mit dem veränderten Berufsleben zusammenhängen, wo Geschäftsreisen trotz Teams and Conference-Calling mittlerweile dazugehören. Dementsprechend wird es nicht als Bremse oder Zeitverschwendung gesehen.
Ich sehe inzwischen auch die Begriffe Anfänger und Einsteiger zum Thema Inseln des Lichts anders. Zuerst freue ich mich, das die Reiseerzählungen so euphorisch und begeisternd sind, aber letztlich die Inseln entweder länger nicht oder sogar nie mehr besucht werden. Die nächsten Ziele heißen dann Vietnam, Kambodscha, Neuseeland, Seidenstraße, etc Ihre Urlaube sind jedes Jahr grundverschieden gestaltet.
Wir kommen zum größten Teil von den Inseln nicht mehr los bzw. können uns ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Auch wenn wir zwischendurch in kritische Löcher fallen, oder nach dem Urlaub uns das letzte Mal schwören. Spätestens nach einer Woche muss man sich eingestehen, zumindest ein Urlaub geht nächstes Jahr wieder zurück zu den Wurzeln.
Kurz – ich glaube, so ein Mehraufwand ist für viele unseres Nachwuchs zu verkraften. Sie werden größtenteils eh nicht inselsüchtig wie wir:-)
Kornaros
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