Von
martinpuc
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Hallo Dea (und indirekt auch Zmili) -
Hab diesen Mai auch wieder kurz auf Paros vorbeigeschaut, da von dort aus zweimal die Woche Kálimnos erreichbar ist, wo ich hinwollte. Aber auch Paros selbst hat mir wieder sehr gefallen, bin immer noch dabei, eine meiner "alten Lieben" von früher wieder aufzuwärmen.
Wer es relativ ruhig mag, ist in der Vor- und Nachsaison sehr gut im hübschen Ort Driós (Dhriós) aufgehoben, wo die Buslinie von Parikiá (dem Inselhauptort und -hafen) über das Dorf Léfkes endet. Da, wo der Bus in Driós hält, befindet sich eine sehr nette Taverne, wo anscheinend die Oma noch kocht. Es gibt viele Unterkünfte zur Auswahl und ein hübsches Umland. Diese "Rückseite" von Paros ist wirklich nicht zu verachten, einfach wunderschön! Und was für eine Aussicht Richtung Naxos man von dort genießt!
Mir fiel auf, dass sich schon im Mai deutlich mehr Touris in Písso Livádhi aufhielten als in Driós. Ich selbst hab in Parikiá gewohnt, ganz hafen- wie auch zentrumsnah und schön, wenn auch etwas beengt, aber alleine ist es ja kein Problem, bei "Kapetán Manólis". Von Parikiá aus sind per Bus wirklich die wichtigsten Gegenden und Strände erreichbar - und selbst Andíparos (wo ich auch mal vorbeigeschaut habe): per Bus nach Poúnda und dann per häufig verkehrender Fähre (die kostete nur 1,- Euro, one way; es gäbe aber auch eine Schiffsverbindung von Parikiá aus).
Mir persönlich gefällt es in der Kleinstadt Parikiá deshalb so gut, weil sie ein echt gewachsener, absolut hübscher Kykladenort mit Hafenatmosphäre ist. Von Písso Livádhi und auch Driós kann man das nicht so behaupten - trotz des kleinen Hafens von P. Livádhi.
Selbst das manchmal stark überlaufene Náoussa hat mir diesmal sehr gut gefallen - und von dort aus wird man auch per Boot zu Stränden befördert, oder man mietet sich ein "Michanáki" oder ein Fahrrad ... Mit etwas Geschick findet man selbst am Fischerhafen von Náoussa noch bezahlbare Tavernen (z.B. die eine, die im MM-Kykladenführer empfohlen wurde/im soeben erschienenen neuen vielleicht auch noch wird. Ich hab diesmal dort erstaunlich (wie Orea - hallo!) preiswert und sehr gut (eine Unmenge Sardinen) gegessen. Und nachher in einem urigen Lebensmittelladen herrlichen Inselwein aus der 1,5-Liter-Plastikflasche erstanden.
Wie schön es oft doch ist, auch nur kurz auf einer einem schon von früher bekannten Insel vorbeizuschaun.
Lieben Gruß MartinPUC
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