Von
Richi
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Hallo Xristo,
Um beim Thema zu bleiben: PhotoStich und Photoshop, genauso mach ich es auch!
Aber zum Thema Fragen über Fragen: irgendwann genügt es mir einfach nicht mehr, mich im Urlaub fallen zu lassen und die herrliche Mentalität der Griechen zu genießen - als Kontrapunkt zu unserer gestressten Lebensweise. Irgenwann möchte ich einfach mal verstehen, was mich an diesem verrückten Land so fasziniert. Einfach fallen lassen und die Lebensfreude genießen kann ich auf anderswo, aber das Faszinosum fehlt. Das bekloppte Gefühl im früheren Leben schon mal hier gewesen zu sein, sich zu Hause zu fühlen.
Wie passt die sagenumwobene Gastfreundschaft der Griechen mit der Teilnahmslosigkeit und dem Desinteresse an Fremden zusammen? Wie erklärt sich das oft fehlende Mitgefühl an der leidenden tierischen Kreatur?
Wie ist die Mentalität wirklich? Als Gäste sind wir immer willkommen, "hello, my friend" in der Pension und "hello my friend" in der Taverne. Auch privat, wenn kein geschäftliches Verhältnis besteht.
Hast du Probleme mit dem Camper (VW Bus, im Sand des Strandes stecken geblieben), kommt der Bauer mit seinem Traktor und zieht dich raus. Die Pulle Wein, die du ihm dafür schenken willst, lehnt er entrüstet ab.
Hast du ein echtes Problem, bei dem er dir nicht helfen kann, wendet er sich ab, kennt dich nicht, weiß nix, will nix.
Die Diskrepanz zwischen Zuneigung und Ablehnung ist mir nach wie vor ein Rätsel, das MartinaBlair teilweise schon gut gelüftet hat.
Danke, Martina.
Gruß
Richi
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