Von
Catalina
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Richi: „Weißt du, vor was ich mich momentan am meisten fürchte? Ich fürchte mich vor Mitbürgern, welche sich bei Angst vor einer Bedrohung.......“
Das ist der 1. Denkfehler bzw. wird in den Medien leider gerne so verbreitet. Ich z.B. habe nicht die geringste Angst vor einer Bedrohung durch das Corona-Virus, ich habe Respekt vor jedem Virus, und daher muss ich mich auch nicht „mit Rechten und Extremisten zusammenrotten“ und dann „Maßnahmen und Sanktionen gegen alles und jeden ablehnen“. Nein, ich lehne nicht alles ab. Öfters mal die Hände zu waschen, halte ich z.B. generell für eine gute Sache, dafür braucht es aber kein Virus. Und der „Schutz für unsere Gesellschaft“ kommt mir etwas arg suspekt daher. Wenn ich unsere Gesellschaft wirklich schützen will, dann sorge ich als erstes dafür, dass in deutschen Krankenhäusern nicht jedes Jahr zwischen 400.000 und 600.000 an Krankenhauskeimen erkranken, mit zum Teil sehr schlimmen permanenten Folgeschäden und kümmere mich mit allem Eifer darum, dass nicht weit mehr als 20.000 Leute sogar daran versterben. Jedes Jahr! Und man kann dagegen etwas tun, schau dir mal die entsprechenenden Zahlen in den Niederlanden an. Und dann betrachte dies doch einfach auch einmal als „Schutz für unsere Gesellschaft“!
Du schreibst: „Eine Gruppe, die meint, dass keine Meinungsfreiheit mehr zugelassen wird, sei es auf Diskussionsebenen oder bei Demonstrationen, an der sie vielfach in Berlin oder Dortmund etc. ihre Meinung äußert, macht mir sehr viel mehr Angst als das Coronavirus! In einer Gesellschaft, die Corona-Schutzmaßnahmen- Befürworter mit Gewalt angreift, bespuckt, möchte ich nicht leben.“
Du hast jetzt nur noch den Alu-Hut Träger vergessen.;-) Aber ansonsten gibst du genau das wieder, was dir von den Medien seit März ununterbrochen eingehämmert wird. An deinen Äusserungen sieht man aber auch, wie vielfältig die persönlichen Wahrnehmungen sind. Dass Befürworter der Schutzmaßnahmen mit Gewalt angegriffen und bespuckt wurden, habe ich persönlich, zumindest in Stuttgart, nicht erlebt, dort war es genau umgekehrt.
Aber sei’s drum. Regierung, RKI und Presse bestätigen sich tagtäglich gegenseitig, dass in D alles richtig gemacht wird und wir müssen daher nur noch “dran glauben”. Du darfst glauben, ich tu’s nicht. Und diese „Meinungsfreiheit“ sollte man gegenseitig respektieren, ohne dass der Andere madig gemacht und unter Umständen sogar beruflich diffamiert wird.
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