Re: Wissenschaftliche Studie, Abwasser

Woran liegt der geringe Anschlussgrad? Haben die Kommunen kein Geld für die Kofinanzierung entsprechender EU-Förderprogramme oder wollen die lokalen Politiker aus Machterwägungen den Hauseigentümern die Anschlussgebühren nicht in Rechnung stellen?

Interessant finde ich die Feststellung, dass Kläranalge in GR bei Starkregen einfach dichtmachen, auf Bypass schalten und die ganze Ladung völlig ungeklärt ins Meer leiten. So ähnlich war doch die VW-Idee beim Diesel auch. Wirklich bewährt hat sich das nicht ...

Als Tourist badet man also nicht nur in den eigenen fäkalen Endprodukten, sondern sichert sich auch noch einen allumfassenden Chemiecocktail, sollte man mal etwas Wasser schlucken.

Eine der höchsten Acesulfam-Konzentrationen wurde ausgerechnet an einem Strand mit der Blauen Flagge gemessen, heißt es in der Studie. Die Blaue Flagge allein scheint offenbar nicht auszureichen, um das Baden wirklich appetitlich zu machen.

siehe 3.1 Detection and evaluation of wastewater

"The highest acesulfame concentration in SS-A was detected at No. 13 (Anaxos, north-west). The reason for the observation remains unclear. The sampling location was a beach area awarded with the Blue Flag (a certification by the Foundation for Environmental Education) and there was neither a river in the vicinity nor recreational activities at the time of sample collection."