Von
rainerolymp
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Freitag 25.6.. Kalimera, mit grosser Muehe habe ich meinen Vermieter dazu bekommen, mich die 3 Km zum Skigebiet und E4 Einstieg zu fahren.Keiner hatte Zeit, obwohl in dem Hotel nichts los war, Ausnahme eine Gruppe von ca. 50 Jungen im Fussballtrainingslager. 6,5 Stunden leichte Tour sollte es laut Beschreibung werden, ob das stimmt ? Fuer die ersten 2 Km habe ich schon ueber 1 Stunde gebraucht, von 405 HM auf 1450 HM. Sonne, blauer Himmel, unten kam es mir heiss vor, oben nur 12C (Thermometer aus Baumarkt) muss 10 Minuten Pause machen.Habe mir ein Sandwich mitgenommen. Josef : Jedes Dorf hat eine Taverne, aber wo sind die Doerfer ? Spaetestens am Abend brauche ich eins, deswegen auch die teilweise langen Strecken. Komme bis auf 2000 HM, 6,5 Stunden Gehzeit war richtig, Hotel Seli am Ortsrand,grosses Haus, grosses Schild, aber das Hotel ist verfallen, schon jahrelang geschlossen. Ich haette zwar hinein gekonnt, alle Tueren und Fenster waren offen, aber lieber nicht. Runter ins Dorf Seli, denn die angekuendigte Huette war auch geschlossen. Seli....wunderschoene Haeuser, Naturstein, Villen, aber alles leerstehend, eine Geisterstadt, Die Haeuser gehoeren reichen Griechen und werden nur in den Ferien bewohnt. Eine Art Gartenhaus, eine Frau schleppt eine Kiste Tomaten hinein, 2 Tische stehen vor der Tuer. Ich frage Taverna ? Sie antwortet: Taverna, Cafenion, alles in und vor einer winzigen Huette. Da ich wohl etwas kaputt aussehe, sagt sie erstmal, setz dich. Bringt einfach so, ein Glas Wasser, ein Glas Wein und 2 Nektarinen. Sie will kein Geld dafuer. Als sie mich dann noch zu einem Hotel faehrt, das ich vielleicht nicht gefunden haette, gebe ich ihr 5e.Heute Abend bei mir essen, o.k.? Ich sage 20.00. Zur verabredeten Zeit erscheine ich, bin der einzige Gast, ein Kamin heitzt den kleinen Raum auf, er ist gemuetlich eingerichtet. Ich frage garnicht erst, was es zu essen gibt, denn ich weiss : Die Frau kocht fuer mich was sie hat. Da war ich sehr ueberrascht, sie zauberte ein 4 Gaengemenue hin, dazu Opernmusik von Wagner. Die Frau hatte 15 Jahre in Paris gelebt und dort studiert. Ihr Mann arbeitet als Schaefer. Fuer das Essen incl. 0,5 Ltr Wein wollte sie 10 e, dazu gab sie mir noch eine Tuete mit aelterem Weissbrot mit, denn das Hotel bot kein Fruehstueck an, ich war ja wieder der einzige Gast. Ich schenkte ihr noch meine Dynamo Taschenlampe, habe mehrere davon. Die Toilette war ausserhalb, da kann man die Lampe gebrauchen...Fortsetzung......
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