Geschrieben am 06.04.2009 11:05:07
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Gast
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Am Freitag veröffentlichte das YENNAP das Ergebnis der ersten Phase der Neuvergabe der subventionierten Linien des ehemaligen "Ministeriums für die Ägäis". Demnach wurden alle (!) Angebote von G.A. Ferries abgelehnt (insgesamt sechs Routen für die Milena, Rodanthi und Marina).
Seit rund einer Woche liegen alle G.A. Schiffe fest, Gerasimos Agoudimos kann seine Seeleute nicht mehr bezahlen und fordert vom YEN die Auszahlung ausstehender Subventionen in Höhe von 9 Mio. Euro. Das YEN spricht dagegen von 3 Mio. Euro und droht mit Kündigung der bestehenden Verträge, sollten G.A. Ferries ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Ein Krisengespräch (ebenfalls am Freitag) zwischen Agoudimos und Vertretern des YEN brachte zunächst keine konkreten Ergebnisse und wurde auf heute (Montag) verschoben.
Sonntag Nachmittag erklärte Gerasimos Agoudimos in einem Telefoninterview einem Reporter von Zougla.gr, dass er alles verloren hätte, und am Montag 450 seiner Mitarbeiter entlassen müsse. "Ich weiß nicht, was ich morgen mit den Arbeitnehmern machen werde, wenn ich existieren/sein werde (αν θα υπάρχω)". Auf die Frage des Reporters, was er damit meine, gab er keine Antwort.
Am späten Sonntag Abend wurde Gerasimos Agoudimos mit einer schweren Medikamentenvergiftung ins Krankenhaus von Voula eingeliefert. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand gibt es widersprüchliche Aussagen, er soll aber außer Lebensgefahr sein.
Skylopnichtis
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