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Serifos - das 'griechische Elba'

Von noname

Serifos ist ab Sounion die dritte bewohnte Insel der Kykladen auf einem Viertelbogen Athen-Milos. In gut fünfstündiger Fahrt ab Piräus erreicht man die Insel und trifft dort ein kahles, im Sommer von der Sonne durchglühtes Eiland, für dessen geologische Entstehung sogar die griechische Mythologie eine eigene Deutung bietet.

Serifos ist ein kahles Eiland, das seinen Bewohnern zu keiner Zeit besonderen Reichtum bescherte. Zwar holten sich verschiedene Völker, angeblich im Altertum schon die Phönizier, dann die Römer und Venezianer, etwas Kupfer und später Eisen von Serifos. Die karge Landschaft ernährt jedoch die Insulaner nur bescheiden. Bergbauliche Ansätze erschöpften sich rasch. Der Tourismus wird wohl auch in Zukunft eine mehr untergeordnete Rolle einnehmen.

Die rund 80 qkm grosse Insel (Durchmesser um die 11 bis 8 km) steigt überall mit einer ziemlich steilen, felsigen, rauhen Küste aus dem Meer. Einige Buchten allerdings (Livadi, Psilli-Amos, Koutalas, Kallo-Ambeli, Kentarchos) bieten herrlichen Sandstrand mit kristallklarem Wasser, in dem leider in den letzten Jahren zunehmend kleine Nesselquallen auftraten. Der zentrale Berg Tourlos ist mit fast 600 m ü. M. die höchste Erhebung, für den Durchmesser der Insel immerhin recht beachtlich, was man besonders bei Fusswanderungen im Sommer im Schweisse seines Angesichts zu spüren bekommt.

Geschrieben 18.09.2000, Geändert 18.09.2000, 2757 x gelesen.

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