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Gefahren auf dem Olymp

Von awo

Das Olymp-Massiv ist ein veritables Hochgebirge. Der Auf- und Abstieg und das Klettern im Gebirge sind demzufolge auch nicht mit einem Badeausflug zu verwechseln. Selbst schönes Wetter, wenn es denn anhält, hat hier seine Tücken. Ein sehr guter Sonnenschutz sollte immer dabei sein, da die Sonneneinstrahlung sehr stark ist. Ebenso ausreichende Wasservorräte, denn oben auf dem Berg gibt es kein Wasser. (nur auf den Hütten in begrenzten Mengen)

Festes Schuhwerk ist unbedingt zu empfehlen, denn selbst der gut ausgebaute europäische Fernwanderweg E 4 ist in der Gipfelregion mit lockerem Geröll bedeckt und sehr steil. Der Untergrund bietet wenig Halt. Wenn der Weg durch steile Schneefelder führt, was beim Zonaria-Weg selbst im Juni noch der Fall ist, ist es sogar mit festen Schuhen äußerst gefährlich, hier weiter zu gehen.

Das schöne Wetter kann jederzeit umschlagen. Das Olymp-Massiv ist der Ort mit den meisten Gewittern in Griechenland, Wer Erfahrung in den Alpen hat, rät, sich bei Gewitter flach auf den Boden zu legen und metallene Gegenstände im großen Abstand zu deponieren.

Am Berg sollte man im Notfall in der Lage sein, Temperaturstürze und Niederschläge viele Stunden, vielleicht sogar eine ganze Nacht auszuhalten. Deshalb ist es immer ratsam, auch warme und regenfeste Kleidung dabei zu haben.

An den Stellen, an denen es besonders schwierig wird, stehen dreisprachige Warnschilder. (siehe Foto, sie sind griechisch - englisch - deutsch) Darauf wird einem nahegelegt, hier nicht allein weiterzugehen und die Notrufnummer der Bergrettung zur Hand zu haben. Ein weiterer Tipp ist es, in der Hütte eine Information zu hinterlassen, welche Route man gehen möchte.

So auf Eventualitäten gut vorbereitet, braucht man keine Angst mehr vor einer Bergwanderung zu haben. Die meisten Strecken sind ohne Seil zu bewältigen und auch von durchschnittlich Trainierten durchaus zu schaffen. Mehr noch, hier zu wandern ist keine Tortur, sondern bereitet große Freude.

Geschrieben 30.08.2010, Geändert 31.08.2010, 3185 x gelesen.

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