Milos - ohne Venus

Die Insel Milos hat mir persönlich nicht besonders gefallen - zu trist empfand ich die riesigen grauen und braunen Halden, die sich dort auftürmen, wo nach Bodenschätzen gegraben wird. Wegen ihres vulkanischen Ursprungs ist Milos reich an Bodenschätzen, und dies wirkt sich nicht gerade positiv auf die Schönheit der Insel aus.

Der Hauptort, ebenfalls Milos (oder Plàka) genannt, ist im traditionellen Inselstil erbaut. Es gibt ein sehenswertes Völkerkundemuseum, das in einem Wohnhaus aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist. In der Nähe der Stadt Klíma wurde eine antike Stadt freigelegt. Hier hat man die berühmte Aphrodite-Statue (Venus von Milos) gefunden, die sich heute im Louvre in Paris befindet. Viele Kirchen und Klöster zeugen von der byzantinischen Epoche.

Im Südwesten der Insel gibt es einige sehenswerte Meereshöhlen, wie z.B. die Smaragd-Grotte. Milos hat auch schöne Strände, die allerdings nur mit dem Auto/Motorrad erreichbar sind. Die Vegetation auf der gesamten Insel ist äußerst karg.