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Metéora - Die Welt der Klöster
Von Gast
Agios Stéfanos/Metéora
Von Gast
Metéora liegt zwischen Ioannina und Larissa, ca. 350 km nordwestlich von Athen. Dort, wo die lieblichen Täler Thessaliens in die gewaltigen Berge Zentralgriechenlands übergehen, unweit des malerischen Dorfes Kastráki, befinden sich die Metéorafelsen.
Wie Giganten ragen die bizarren Steinklötze empor; ein einmaliger Anblick, der ehrfürchtiges Staunen auslöst. Einsamkeit suchende Asketen wagten es als erste, sich in diesen schwindelnden Höhen niederzulassen.
Ungefähr um 970 n.Chr. wurde das erste Kloster auf den Felsnadeln von Metéora errichtet. Man benutzte Strickleitern, um die Felsen zu erklimmen oder die Mönche wurden in einem Netz hinaufgezogen. Heute ist der Zugang zu den Klöstern durch in den Fels gesprengte Treppen möglich.
Der Ansturm der Besucher macht es den Mönchen allerdings fast unmöglich, dort noch ein ungestörtes Dasein zu führen. Nur noch 6 aller ehemaligen Klöster sind heute bewohnt. Von den anderen sind höchstens noch Ruinen erhalten.
Geschrieben 28.09.2000, Geändert 28.09.2000, 1304 x gelesen.