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mini in-greece Begegnung der besonderen Art.

Von O Amorgios

Fast hätte es nicht geklappt, das mini-in-greece Treffen zwischen Xristo und Elleni auf der „Blue Star Paros“. Wochen zuvor outete sich Christian hier im Forum, das er an diesem 9. Juni mit der Fähre nach Donoussa wolle. Welch ein Zufall, denn wir (Christine und ich) hatten schon die Tickets für die Passage nach Amorgos in der Tasche.

Mit „Air Berlin“ von Saarbrücken via München nach Athen, kein Problem, hätte der Flieger nicht 1 ¾ Stunden Verspätung gehabt. Oh je, die Fähre, Abfahrt um 17:30 Uhr, erreichen wir niemals. 15:30 Uhr Landung in Athen. 16:00 Uhr, endlich sichten wir unsere Trollies auf dem Gepäckband. Raus aus dem Flughafengebäude, anstehen am Taxistand, ein paar Schimpfworte ausgesprochen, da sich eine Griechin vordrengelte und endlich saßen wir im Taxi.

Nachdem wir dem netten Fahrer mit Händen und Füßen und Fingerzeig auf die Uhr klar machten, das wir in einer Stunde in Piraeus sein müssen startete die Fahrt mitten zur rushhour über Athens voll gestopften Straßen. Kurz zuvor ist ein Wolkenbruch über Athen nieder gegangen, und das machte das Autofahren auf den spiegelglatten Straßen nicht einfach. Rechts und links überholt, stop and go, mal einige Meter über Grünstreifen und Bürgersteige gebrettert, endete der Horrortrip 17:15 Uhr am Gate 6. 35 € inclusive Trinkgeld für den besten Taxifahrer der Welt ist doch fast geschenkt.

Schweißgebadet stellten wir die Trollies im Autodeck ab und schleppten wir uns die Treppe zum Oberdeck hoch. Auf dem Sonnendeck vor der Bar war dann noch ein Tisch für uns frei. Nachdem Körper und Seele etwas zur Ruhe gekommen waren beamte ich mich auf ein Mobilfunknetz ein und rief Christin an. „Wir sind vor der Bar auf den Sonnendeck“. Da auf den Minifotos im in-greece.de kaum jemand zu erkennen ist, klingelte wenige Minuten später mein Handy, denn Christian kontaktierte mich aus ca. fünf Meter Entfernung. Mittlerweile hatte die „Blue Star“ den Hafen von Piraeus verlassen und es sollte eine ganz besondere Schiffsreise werden.

Zu uns gesellten sich Ulli und Christian, ein Pärchen das eigentlich die Ionischen Inseln besuchen wollte, sich aber kurzerhand für die Kykladen entschieden. Und plötzlich saß Marinos mit an unserem Tisch. Der griechische Gloschard wollte auf Dounussa die Katzen füttern. Wir lachten, aber als Beweis zeigte er uns eine große Tüte Katzenfutter.

Viel Ouzo, Retsina, eine Dose Mythos und viel Nero sorgten dafür das es eine lustige Schiffsreise wurde. Mit einer halben Tomate, einem Stück Käse, trockenes Brot und einer Flasche Retsina trug auch Marinos zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Da Ulli und Christian sehr gut die griechische Sprache beherrschten war die Verständigung mit Marinos kein Problem. Viele lustige und amüsante Geschichten wurden erzählt. Sturmfahrten durch die Ägäis, Anekdoten über Begegnungen auf den Inseln und sonstiges Seemannsgarn wurde gesponnen.

Irgendwann zu später Stunde verkleinerte sich die lustige Runde zusehends. Ein verwackeltes Foto von der Hafenmühle in Parikia sind der Beweis, das Christian, Marinos und ich lange durchgehalten hatten. Das Anlegen im Hafen von Naxos hat dann aber keiner mehr mitbekommen.

Kurz vor Donoussa wollten wir wieder aufwachen um uns zu verabschieden. Wurde aber nichts daraus, da Christian uns auf Deck nicht mehr fand und wir, Christine und ich, erst kurz vor Aigiali / Amorgos aufwachten. Dieser vergnügliche Abend war der perfekte Start in die Kykladentour 2008.

Geschrieben 26.10.2008, Geändert 01.11.2008, 3053 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von Xristo vom 26.10.2008 19:49:50

Hallo Frank, Das Foto von mir ist nicht sehr schmeichelhaft. Nach dem wievielten Ouzo wurde es aufgenommen? In Wirklichkeit sehe ich besser aus! (Du aber auch) ;-) Xristo