Griechenlandtour 2008 Chalkidiki / Kykladen

Bereits ein Jahr vorher sind wir sehr sehr günstig an Gabelflüge nach Thessaloniki / Athen rangekommen. Hinflug Anfang September 2008 nach Thessaloniki. Also lag für uns nichts näher als auf dem für uns schönsten Finger von Chalkidiki -auf "Sithonia"- ein paar nette Tage zu verbringen. Unser Ziel, der uns bereits bekannte Ort "Sarti". Nachdem wir am Flughafen unseren Mietwagen entgegengenommen haben, kamen wir nach ca. 2 Std. in unserem Domiziel im "Haus Despina" an und verlebten eine wunderschöne ruhige Woche.

Diese bestand aus zahlreichen Strandbesuchen auf "Sithonia". Dort kann man für jeden Tag einen anderen schönen Strandabschnitt ohne Massentourismus finden. Wir genossen das gute Essen in netten Tavernen und waren ein Tag lang "Kapitän auf dem eigenen Boot". Dieses Highlight gönnten wir uns in der Nähe von Ouranopolis. Dort bieten zahlreiche Bootsvermieter kleine 30 PS-Boote an, die man ohne Führerschein fahren darf. Einfach einsteigen und los gehts mit High-Speed oder gemütlich von Insel zu Insel. Eine vorgelagerte Inselgruppe lädt zum Baden auf einsamen Stränden oder Sightseeing in kleinen Orten und natürlich den Genuss von frischem Fisch in urigen Tavernen ein. Gut ausgeruht gaben wir nach einer Woche das Auto wieder am Flughafen ab und nach ein paar Stunden Stadtbummel in Thessaloniki bestiegen wir den Nachtzug nach Athen.

Am nächsten morgen ging es dann gleich los von Piräus mit der 1. Fähre auf die Insel Paros: "Paros" eine Insel zum relaxen. Gewohnt haben wir dort in einem gemütlichen Häuschen im typischen Kykladenstil etwas oberhalb von der Inselhauptstadt mit Blick aufs Meer und die Stadt. Innerhalb der vier Tage hatten wir die gesamte Insel erkundet.Auf derm Programm standen der Bummel durch den gemütlichen Fischerort"Naoussa", in dem man sehr gut und noch relativ preiswert Fisch essen kann. Aber auch ein Abendessen im Bergdorf "Lefkes" bei Sonnenuntergang mit Blick auf die Nachbarinsel Naxos hat seinen Reiz. Paros hat auch einige sehr schöne Strände. Besonders gut hat uns der "Golden Beach" mit seinem feinen weißen Sand gefallen.Auch den Besuch der kleinen Insel "Antiparos" sollte man nicht versäumen. Eine Tropfsteinhöhle mit 300 Stufen (Achtung nichts für Fußkranke) und einige sehr schöne Strandabschnitte mit netten Tavernen sorgen dort für Kurzweil. Leider gingen auch diese vier Tage viel zu schnell vorbei und es hieß erst einmal Abschied nehmen und so steuerten wir unser nächstes Ziel, die für uns schönste Insel der Kykladen "Naxos" ca. eine Fährstunden von Paros entfernt an.

"Naxos", die größte der Kykldeninseln ist sehr vielseitig. Man kan dort entweder an den zahlreichen endlosen langen Sandstränden -teilweise wegen seinen Dünen mit Nordseefeeling- total abschalten oder aber die Wanderschuhe anschnallen und 1000 meter auf den höchsten Berg der Kykladen, den "Zas" hinaufkraxeln. Oder man macht es wie wir. Man fährt mit dem Auto in das bergige Hinterland und genießt die zahlreichen Bergdörfer, die mit ihrem Charm zum Verweilen einladen. In der Inselhauptstadt "Chora" mit ihrem verwinkelten kleinen Gassen findet man an jeder Ecke ein Postkartenmotiv und viele viele schöne Tavernen,in denen man das gute Essen ( wie z.B. Käse, Kartoffeln, Kaninchen etc. ) nicht zu vergessen den guten Wein genießt.

Auch hier verging die eine Woche wie im Flug und dieses Mal hieß es Abschied nehmen von den Kykladeninseln. Aber noch blieben uns ein paar Tage in "Athen" bevor wir wieder nach Deutschland zurück mußten.

Ein wunderschönes Delphinerlebnis wurde uns nochmal auf der Fährfahrt nach Athen beschert. Gleich zweimal innerhalb der 5 Stunden konnten wir Delphine im Kielwasser der Fähre bestaunen.Besonders die letzte Gruppe hatte ihren Spass. Sie sprangen und schlugen Kapriolen wie in einer einstudierten Delphinshow. Ein traumhafter Abschluss. In "Athen" selbst wurden wir leider auf brutaler Weise aus dem "Traum"gerissen. Gleich an der Metrostation in Piräus hat man uns unsere Digitalkamera aus der Hosenstasche gestohlen. Um die Kamera wäre es weniger schade gewesen, es war schon ein älteres Modell, aber der Chip enthielt wertvolle Urlaubserinnerungen.

Nichts desto totz genossen wir die Tage in Athen mit Sightseeing und Shoppen. Es ist immer ,trotz mehrfacher Besuche, erlebniswert durch die Plaka, die Einkaufsmeilen oder die Markthallen, Flohmarkt etc.zu schlendern. Besonders lobenswert war die neu erbaute Metroverbindung zum Flughafen. Eine bequemer Abschluss. Ja und dann hieß es entgültig Abschied nehmen.

Fazit: Wir verbrachten wunderschöne und sehr erholsame drei Wochen in unserem Lieblingsland Griechenland. Auch wenn wir des Öfteren fremde Länder besuchen, kein Land der Erde kann einem diese Geborgenheit bzw. das Gefühl im Herzen, endlich angekommen zu sein, vermitteln. Aber da spreche ich wohl den meisten Usern aus dem Forum aus dem Herzen.