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Georgioupolis - wo war das verträumte Fischerdorf?

Von Tomffm

Zuerst einmal: Für eine preiswerte(!) Woche Pauschalurlaub ist dieser Ort ok. Das Essen ist lecker und günstig, auch Mietwagen und Supermärkte sind sehr preiswert.

Jedoch darf man von Georgioupolis nicht zuviel des Griechischen Lebensgefühls erwarten, da ganz Kreta ausschließlich vom Tourismus lebt. So ist auch Georgioupolis kein verträumtes kleines Fischerdörfchen mehr. In jedem Haus des Ortes ist ein touristischer Laden, ein Hotel oder eine Taverne untergebracht. Der enge Strand ist leider nur an wenigen Plätzen Miet-Liegen-frei. Abraten kann ich von Chania (der berühmte venezianische Hafen ist nicht als solcher zu erkennen). Besser und näher ist da Rethymnon, das schöne kleine Gassen zum abendlichen Bummeln hat.

Noch ein Tipp: Die Samaria-Schlucht sollte man im Sommer meiden und lieber die Imbros-Schlucht (ca. 2,5 Stunden Fußweg ohne viele Touris) wählen. Aber aufgepasst, denn am Ende der Schlucht steht man im totalen Nichts. Es gibt nur Tavernen, die den erschöpften Wanderern für teures Geld Wasser verkaufen wollen. Und die Taxis kosten (incl. Provision für die Tavernen) für den Rückweg 20 Euro! Ein Bus kommt nur alle paar Stunden. Also Rückweg oder Abholung einplanen.

Trotzdem ein sehr schöner Urlaub, auch wenn ich nicht unbedingt ein zweites Mal nach Kreta fahren möchte.

Geschrieben 21.07.2003, Geändert 21.07.2003, 3232 x gelesen.

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