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Georgioupolis - Kreta hautnah

Von Katrin

Georgioupolis, dieser idyllische Ort im Nordwesten Kretas ist, wenn er nicht das Reiseziel an sich ist, auf jeden Fall einen Ausflug wert! Der kilometerlange weiße Sandstrand ist einer der schönsten auf Kreta. Was direkt vor dem Ort als kleiner Sandlandstrich beginnt entpuppt sich in Richtung Osten zu einem wahren, breiten Traumstrand.

Hochburgen wie in Rethymnon wird dem Urlauber hier noch erspart! Und auch was den Trouble in diesem bescheidenen schönen Örtchen angeht, läuft die Uhr in Georgioupolis noch nach "griechischer" Zeit. Der Marktplatz ist mit seinen hohen Eukalyptusbäumen malerisch gelegen und der Haupttreffpunkt. Hier findet man trotz ruhiger Urlaubsatmosphäre diverse Tavernen, Bars und Geschäfte die zum Verweilen und Bummeln einladen.

Obwohl der Ortskern recht überschaubar wirkt, wird es auch bei einem 14-tägigem Urlaub in Georgioupolis nicht langweilig. Dafür sorgen z. B. die faszinierende Umgebung (u a. der Kournas-See, ca. 4 km. entfernt), die zentrale Lage für Ausflüge und Badevergnügen (auch Wassersport) pur!

Nicht zuletzt aber hat jeder, der die Naos-Bar am Marktplatz in Georgioupolis nicht besucht hat, ein wesentliches Highlight seines Urlaubes verpasst! Die Bar gehört einem Griechen namens Stelios. Er und seine Frau führen diese Bar mit ganzem Herzen. Die Bar liegt, wenn man vom Hafen aus über den Marktplatz geht, auf der rechten Seite (die letzte Bar). Wer die beiden besucht, wird Gastfreundlichkeit und mehr über Kreta erfahren als in jedem Reiseführer zu lesen ist...

Geschrieben 04.09.2002, Geändert 04.09.2002, 2216 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von kokkinos vrachos vom 12.03.2020 19:08:56

Moin und Kalimera, unter Kreta-Freunden gibt es ja so einige Orte auf der Insel die polarisieren: Plakiás, Frangokástello, Georgioúpolis, Kalamáki……

Bis 1906 hiess Georgioúpolis Almyropolis, nach dem Fluss Almyropolis. Davor war es lange Malaria-Gegend und Heimat von Piraten. 1906 wurde Almyropolis in Georgioúpolis (Georgsstadt) unbenannt, nach Prinz Georg, dem ersten Hochkommissar von Kreta.

Das ehemalige Fischerdorf und Treffpunkt der Rucksacktouristen (80er Jahren) hat sich touristisch zu schnell negativ entwickelt. Immer mehr größere Hotels und immer mehr All Inklusive und Pauschalurlauber.
Auch von der „gemütlichen ländlichen Atmosphäre“ (womit der Apokoronas Lokalanzeiger, Reiseführer der Region wirbt), kann keine Rede mehr sein. Exopoli/Exopolis wird immer mehr zugebaut. Hier sind in den letzten Jahren über ein dutzend hochwertige Ferienhäuser/Anlagen entstanden und haben den Ort optisch verschandelt.

Am langen Sandstrand Richtung Kávros, Kávros heisst jetzt Paralía Kournás haben sich in den letzten Jahren dutzende kleinere und größere Resorts und Luxus-Resorts angesiedelt, wie das Pilot Beach Resort. Der negative Höhepunkt ist die gigantische Resort-Anlage, Hotel Anemos Luxury Grand Resort. Das Bauprojekt war für mich der I-Punkt und hat den noch wenigen restlichen Charme von Georgioúpolis und Umgebung endgültig begraben. Ganz zu schweigen von der peinlichen Touristen-Bimmelbahn….
Und der touristische Bauboom in Georgioúpolis und Umgebung geht ungebremst weiter, in Planung sind zwei All Inclusive 5 Sterne Luxushotel, dass eine mit Wasserpark. Beide Projekte sind vom Umweltausschuss genehmigt.

Bei meinen besuchen in Georgioúpolis habe ich für mich festgestellt, dass ich in Georgioúpolis nicht das Gefühl habe an einem kretischen Ort zu sein. Durch den Süßwasserfluss/Hafen, den Eukalyptusbäumen, dem trostlosen Dorfplatz aus Beton mit dem Brunnen. Wegen dem Brunnen wird Georgioúpolis auch gerne Castrop-Rauxel genannt. Ein Kafenio suchte ich vergebens. Mir fehlt einfach der Charme in Georgioúpolis, der für mich so viele anderen Orte auf Kreta ausmachen.

Es ist natürlich alles Geschmackssache, mir gefällt Georgioúpolis überhaupt nicht, Tausenden gefällt Georgioúpolis und Umgebung. So ist das halt. Mich zieht es lieber in den Südwesten, in die Sfakia zwischen Frangokástello und Paleochóra.

Ta Leme, kv