Re: Ist Karpathos vergleichbar mit Amorgos?

Es war im letzten Jahrtausend, dass wir auf Karpathos waren :-). Auf Amorgos waren wir letztes Jahr, so dass mein Vergleich vielleicht nicht so ganz aktuell ist.
Wir haben unseren Aufenthalt auf Amorgos auf Egiali und Katapola verteilt. Ich würde auch meinen Aufenthalt auf Karpathos zweiteilen. Damals war die Straße nach Olymbos noch nicht asphaltiert, so dass die Anfahrt zum Norden der Insel mit dem Schiff erfolgte. Wenn möglich, würde ich diese Art auch heute vorziehen. Ob man ein Mietauto braucht ist sicher davon abhängig, was man machen will. Wir ziehen es vor, mit dem Bus irgendwo hin zu fahren und dann zu wandern und notfalls mit dem Taxi zurück zu fahren. Das ist auch nicht teurer als ein Mietauto. Um den höchsten Berg zu besteigen ist sicher ein Mietwagen für die Anfahrt nötig. Bei unserem Aufenthalt hüllte er sich jedoch dauernd in Wolken, so dass wir von einem Aufstieg Abstand nahmen. Karpathos ist übrigens genau so windig wie Amorgos :-).
Damals begann Olymbos sich ein bißchen herauszuputzen. Manch ein Exil-Karphatosianer kam zurück und renovierte eins der schönen Kapitänshäuser. Wir haben in einer kleinen Pension geschlafen, in der man noch auf einem traditionellen Soufa schlafen konnte. Das Zimmer konnte man nicht abschließen, obwohl man von der Türe ohne weiteres zur Gasse konnte. Paradiesische Zustände damals :-). Wie touristisch Olymbos heute ist, kann ich natürlich nicht sagen.
Alles in allem finde ich die beiden Inseln schon vergleichbar, wobei man beachten muss, dass man auf Amorgos Kykladenarchitektur hat, während die Häuser auf den Dodekanissa nicht diesem Griechenlandklischee entsprechen.