Geschrieben am 16.06.2012 13:54:30
Von
HannesP
749 x gelesen
1 Antworten
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Ich bin nun zugegeben nicht der Sprachgourmet und auch kein Papst der Political Correctness.
Von Asien über Europa nach Amerika gibt es unterschiedliche Börsenplätze, unterschiedliche Handelsplattformen, unterschiedliche Märkte mit oft unterschiedlichen Reaktionen. Hinzu kommt, dass die Marktteilnehmer je nachdem wie stark sie noch in GR investiert sind, unterschiedliche Interessen haben.
Die Troika aus EU, EZB und IWF tritt Griechenland gegenüber zum Glück aber nur mit einer gemeinsamen Politik auf. Und genau die ist der Matchpartner der Märkte.
Insofern ist das mit dem Plural und dem Singular eine Frage des Blickwinkels. Eine Frage des Blickwinkels ist auch, ob man die wirtschaftliche und politische Misere Griechenlands als nichts betrachtet, dem eine virtuell erschaffene Medienrealität gegenübersteht. Ich glaube, jene Griechen, die unter der Krise leiden, werden das als sehr real erleben.
Wir spätestens auch dann, wenn wir unsere GR-Kredite und -Bürgschaften abschreiben und als Steuerzahler aus eigener Tasche einspringen müssen. Ich stelle mir gerade vor, dass ein bayerischer Deutschlehrer dann vielleicht auf einen Teil seiner Bezüge verzichten muss, damit der deutsche Staat den möglicherweise entstehenden Finanzkrater bewältigen kann. Dann dürfte sich der Blick drauf, was nichts, was real und was mediengesteuerte Volksverdummung ist, möglicherweise graduell verschieben. Ich fürchte, spätestens dann neigt der wohlbestallte deutsche Beamte zu einer ganz großen stereotypen Vereinfachung ...
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