Von
Marea
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Hallo, MARTIN; du hast völlig recht. Aber wir waren zum ersten mal auf den Kykladen und wolten dh. möglichst viel sehen, haben in 16 Tagen Sifnos, Milos, Santorini und Paros besucht. Der Unterschied zwischen de Inseln ist unglaublich. Wir haben immer gleich am Hafen einen Roller gemietet und sind die ganze Zeit gefahren. Über der Bucht von Vathi gibt es eine Straße zu irgendeiner Ausgrabung, die einen Wahnsinnsausblick erlaubt und wenn man nach Norden fährt, was die Pisten hergeben, ist die Vegetation einfach umwerfend: Alles ist rund. Andeutungsweise habe ich eine solche Vegetation schon mal auf einer Passstraße auf Euböa gesehen, leider völlig ungeeignet zum Aussteigen. Die Wacholdergeschichte hätte ich auch gerne gesehen, der hat die Angewohnheit, überall Akzente zu setzen durch seine Form und manchmal habe ich auf den Inseln schon den Geruch von Pinien, Wacholder oder sonst was Harzigem vermisst.. das war aber auch das Einzige. Auf Milos haben wir dann die Wanderung zu den Fumarolen gemacht, durch die Caldera. Auch ein schöner Ausblick, so eine vollständig erhaltene Vulkanformation. Ist eine Thymianwanderung, bei jedem Schritt riecht es danach und oben an den Fumarolen holt man sich heiße Füße. Also, wenn Sifnos mal abgewandert ist.. Ich hatte mir die Inseln im Mai insgesamt grüner vorgestellt, viele Sachen waren schon verblüht, aber dafür war es warm genug zum Baden, man kann nicht alles haben. Im Sommer geht es erst mal auf die Peloponnes, ausruhen, Wasserfälle gucken, aber, wenn wir es irgend schaffen, werden die Kykladen sicher im nächsten Frühjahr noch einmal unser Ziel sein und Sifnos ist halt die Schönste, das muss man schon sagen und ruhig ist es auch. Selbst die Fähren haben was Nostalgisches. Mit der Artemis (von Milos nach Santorin) möchte ich auch unbedingt noch mal fahren. Ach, ja, man gerät ins Schwärmen. lg marea
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