Von
ossiundanne
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Skylopnichtis hat mit seinen Ausführungen absolut Recht!
Überhaupt scheint inzwischen die vorherrschende Meinung zu sein, die gesamte griechische Inselwelt sei ein einziges großes Tourismus-Unternehmen, geführt von Leuten, die Tag und Nacht nichts anderes zu tun haben, als an ihrem Rechner zu sitzen und Fragen zu beantworten und Reservierungen zu tätigen.
Natürlich gibt es diese Profis. Die "authentischen und preisgünstigen" Zimmer jedoch, die die meisten "Insel-Hüpfer" suchen und die man auch im Hafen angeboten bekommt, werden von den einheimischen Frauen vermietet.
1.) Diese Frauen sind in erster Linie Hausfrauen und Mütter, mit allen entsprechenden Aufgaben.
2.) Sie sind außerdem Ehefrauen von Handwerkern, Bauern, Fischern oder Gastwirten, mit den entsprechenden Belastungen.
3.) In aller Regel haben sie keinen Rechner zuhause stehen, und wenn, dann hätten sie aus oben genannten Gründen kaum Zeit, dutzende Urlaubs-Vorplaner mit kostenlosen Auskünften zu bedienen.
Jeder, der es gerne "authentisch griechisch" haben will, sollte dies zumindest im Hinterkopf haben und seine Ansprüche dementsprechend überdenken. Und wenn ich unseren Vermieter Jorgos fragen würde, wie es denn mit einem Pool vor dem Haus wäre, wüsste der nicht einmal, wovon ich rede!
Übrigens haben wir auch schon im Juni auf Naxos (Chora) bei Ankunft um 23.00 Uhr ein passables, neues Doppelzimmer für 15 Euro bekommen. Zwar ohne Aussicht, jedoch mit Benutzung einer riesigen Dachterrasse mit Panoramablick.
Also: Keine Angst vor "ungebuchten" Reisen! Mit der richtigen Einstellung klappt´s schon!
Kalo taxidi,
Ossi.
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