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Malerisches Antiparos

Von O Amorgios

Gerade einmal 500 m an der engsten Stelle trennt das Inselchen Antiparos von ihrer großen Schwester Paros. Für einen ruhigen Urlaub ist Antiparos hervorragen geeignet. Wer der Insel aber nur einen Tagesbesuch erstatten will, sollte die verkehrsfreie Hauptstraße und das Kastro besichtigen.

Den Ankömmling erwarten am Hafen viele Gastronomiebetriebe, vom Kafeneion über Tavernen bis zu anspruchsvollen Fischrestaurants. Geteilt wird die Promenade von der Hauptstasse mit seinen unzähligen Geschäften und Touristenläden. Nach mehreren hundert Metern teilt sich die Straße; nach links sind nur schöne Häuser im Kykladenstil zu entdecken und nach rechts erreicht man über die Plateia den Eingang zum Kastro.

Zum Schutz vor Piraten wurden im Mittelalter die Häuser im Quadrat um einen Innenraum herum gebaut. Nach Außen hin besaßen die Häuser keine Türen oder größere Fenster und bildeten so eine Ringmauer. Zugang hatte man nur durch einen verschließbaren Torbogen. Im Kastro steht eine Kapelle, die so flach gehalten ist, das nicht mal der Glockenturm über das Kastro hinaus ragt. Es gibt hier viel Eigenartiges, Typisches und Besonderes zu entdecken. Also Augen auf und die Kamera immer schussbereit beim Rundgang innerhalb der Ansiedlung.

Vom Hafen führt linke Hand eine Asphaltstraße entlang der Küste bis Agios Geogios. Wir biegen aber nach mehreren Kilometern nach rechts ab und folgen dem Wegweiser zur Tropfsteinhöhle. Mehrere Reisebusse und viele Autos sagten uns, dass sich heute ein Besuch nicht lohnt, und wir fuhren die neue Asphaltstraße weiter ins Inselinnere. Vorbei an fruchtbaren Feldern, idyllischen Weilern, Kirchlein und einer Müllkippe, von dieser der Wind die Plastiktüten in der Landschaft verteilt, erreichten wir wieder den Hauptort.

Auf der Minifähre nahmen wir Abschied von einer sehenswerten, reizvollen Kykladeninsel.

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Reif für die Inseln

Geschrieben 25.11.2006, Geändert 25.11.2006, 2698 x gelesen.

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