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Skopelos - die Perle der Sporaden

Von Gast

Selten habe ich eine schönere Insel gesehen als Skopelos. Gleich bei meinem ersten Besuch vor ca. 11 Jahren habe ich mich in diese Insel verliebt. Inzwischen war ich fünfmal dort, mal länger (3 Wochen), mal kürzer (5 Tage), und jedesmal bin ich wieder begeistert.

Nach der Ankunft in dem gemütlichen Hafenstädtchen Glossa fahren wir die Inselstraße hinauf unserem Ziel entgegen: dem kleinen Ort Pánormos. Rechts und links der Straße duftende Pinienwälder, eine wunderbare Stille, nur das Schnarren der Zikaden ist zu hören. Die ganze Insel scheint mit Pinien bewachsen zu sein. Kein Zweifel, daß hier äußerst schmackhafter Honig gewonnen wird. Ab und zu blickt man hinunter auf einsame Badebuchten.

Und dann - hinter einer Kurve - fällt der Blick auf Pánormos: eine wunderschöne, geschwungene Bucht, kleine, runde, schneeweiße Kieselsteine und glasklares, türkisblaues Meer. Was für ein grandioser Anblick!

Direkt am Strand von Pánormos Tavernen mit Sitzplätzen bis ans Wasser. Eine Fahrt nach Skopelos-Stadt: Häuser mit roten Dächern kleben am Hang, eine breite Uferpromenade, die in der Hauptsaison für den Autoverkehr gesperrt ist. Schmale Gassen führen zu Tavernen, Bars und kleinen Geschäften. Und überall - Kirchen und Kirchlein. Auf Skopelos gibt es Hunderte von Kirchen, manche stehen einsam auf der Spitze eines kleinen Berges, steile Stufen führen hinauf.

Zum Glück ist Skopelos sehr bergig (und auch ziemlich klein), so daß kein Flughafen gebaut werden kann, und die Touristen von Agios Konstantinos (Festland) oder von Skiáthos aus mit dem Schiff anreisen müssen. Das hält die Massen noch weitgehend von einem Besuch ab. Trotzdem ist die kleine Insel im August hoffnunglos überfüllt, im Juni und Juli dagegen kann man wundervolle ruhige und erholsame Ferien auf Skopelos verbringen. Für mich ist Skopelos die Perle der Sporaden.

Geschrieben 25.09.2000, Geändert 25.09.2000, 2998 x gelesen.

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