Von Arxangelos nach Prasonisi (Teil 1)

Unser Quartier ist im Dorf Arxangelos ein kleines Privathotel (10 Zimmer), in dem seit Jahren nur Stammgäste einkehren. Eine Buchung über ein Reisebüro gibt es nicht.

Am Tag zuvor hatten wir uns unsere Ènduros besorgt und überprüft, also konnte die Fahrt heute beginnen. Von Arxangelos ging die Fahrt Richtung Süden, zunächst nach Xaraki, einem kleinen Fischerdorf. Der Ort ist um eine Bucht gebaut, am Ende der Bucht thront auf einem Felsen das Kastell "Feroklòs". Heute sieht man nur noch die Überreste der Burg.

Auf dem Rückweg zur Hauptstraße kommt man an einem Schild vorbei, daß zur Àgathi-Beach weist. Über eine staubige Erdpiste erreicht man diese Bucht. Eine kleine, feine Sandbucht, wenig überlaufen mit Blick auf das Kastell "Feraklòs". Zurück zur Hauptstraße setzten wir unser Fahrt fort. An der Brücke, die über den Makarisfluß führt, wurden wir durch ein Mahnmal aufgeschreckt. Bei einem Überholmanöver verstarben hier, im Juli 1997, 5 Urlauber aus Österreich.

Vorbei führte uns die Fahrt am Ort Kàlathos. An der Kreuzung nach Lindos bogen wir rechts ab, Lindos sollte am Abend erkundet werden - und erreichten den Ort Pylònas. Weiter führte uns der Weg an Kiotari und Gennàdi vorbei. Danach kam bis Kattavia kein weiterer Ort mehr. Die Landschaft wurde hier etwas flacher, immer wieder tauchte das Meer auf. Beim verlassenen Kloster Àgios Pàvlos bogen wir nach links, der Baumallee folgend, über eine ca. 5 km lange Erdpiste, zum Strand von "Viglas".

Der ca. 6 km lange Strand ist einsam, ohne Liegen und Sonnenschirme, die hier Schatten spenden. Keine Menschenseele stört hier das Meeresrauschen.

Nach kurzer Rast, setzten wir unsere Fahrt nach Prasonisi fort. Wieder fuhren wir über die alten gewundenen Erdpisten bis hin zur neuen Teerstraße, die nach Prasonisi führt. Vor der letzten Kurve hat man einen schönen Blick auf die Sandbank von Prasonisi. Die Straße endet direkt an der großen Sandbank zwischen den 2 Tavernen.

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