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Weiße Stadt am Meer

Von Martin W.

Kavála ist Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Nómos und hat etwa 70.000 Einwohner. Schon von Weitem leuchtet das Weiß eines unüberschaubaren Häusermeers dem Besucher entgegen, ganz gleich, ob er nun über Land oder Wasser ankommt. Durch Tabakanbau reich geworden, lebt die Stadt heute vom Handel und Tourismus; Gäste aus ganz Europa bevölkern den Platz vor dem Rathaus, wo früher ein Tabakbaron Hof hielt.

Jenseits der Neustadt, vorbei an der Mitropolis, führt eine enge Straße bergauf in die Altstadt. Der ägyptische Vizekönig Mehmet Ali, der hier geboren wurde, errichtete ein türkisches Hamam, welches zur Zeit in ein Hotel umgebaut wird, sowie eine Koranschule. Gegenüber seinem Geburtshaus gibt es eine Aussichtsplattform, die einen grandiosen Ausblick auf Hafen, Stadt und die Berge bietet.

Lohnenswert ist von hier aus der Aufstieg zur Akropolis, wo das Kastro, eine ursprünglich antike, aber im Mittelalter neu gebaute Burg, weithin sichtbar über der Stadt thront. Für einen kleinen Eintrittspreis erlebt der Besucher eine eindrucksvolle Ruine, der die ganze Stadt zu Füßen liegt. Auch das mittelalterliche Aquädukt ist von hier besonders schön zu sehen.

Kavála hat im benachbarten Keramoti einen eigenen Flughafen, der von Deutschland angeflogen wird.

Geschrieben 10.10.2004, Geändert 10.10.2004, 3394 x gelesen.

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