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Beim ersten Mal ist alles anders... Urlaub 2000 (Teil 1)

Von Michael

Vorgeschichte

Seit nunmehr zehn Jahren fahre ich nach Griechenland, mit dem Motorrad nach Italien und von dort aus mit der Fähre weiter nach Patras. Seit acht Jahren ist meine damalige Freundin, seit vier Jahren meine Gattin (ein und die selbe Person) dabei. Seit sieben Jahren sind wir mit dem Autozug von Hamburg nach München und zuletzt nach Villach und dann via Venedig weiter. Seit dem letzten Mal vor zwei Jahren, wo schon vieles anders war als sonst, wir haben z.B. zum ersten Mal die meiste Zeit in einem Haus in einem kleinen Dorf an der Peloponnes - Westküste gewohnt (sonst überwiegend Camping), haben unsere "Urlaubsmitbringsel", zwei süße Mädchen von nunmehr 18 Monaten, unser Leben einmal komplett umgekrempelt.

Anreise

Nachdem wir letztes Jahr aus gegebenem Anlaß mit zwei Säuglingen natürlich nicht nach Griechenland fahren konnten, wuchs unsere Vorfreude auf dieses Jahr ins nahezu unermeßliche. Allerdings wurden in den letzten Wochen vor der Abfahrt auch die Fragen immer mehr, schließlich waren wir noch nie mit Kindern und Auto unterwegs gewesen. Wir überlegten uns, abends von Hamburg aus loszufahren, und nachts so viele Kilometer wie irgend möglich zu schaffen, solange die Kinder schliefen. Das hat im nachherein fast schon zu gut geklappt, da wir an einem Samstag abend losgefahren sind und so derart wenig Verkehr war, daß wir trotz ausgiebiger Frühstückspause bei Bologna am nächsten Morgen gegen halb neun schon in Ancona im Hafen waren.

Nun wurde es echt schwer langweilig, da erstens der Hafen recht unattraktiv ist, zweitens unsere Mädels natürlich ausgeschlafen und wach waren, ich aber durchgefahren bin und müde war, und wir nun elf lange, lange Stunden zu überbrücken hatten. Sollte der nächste Urlaub wieder mit dem Auto sein, würde ich es aber trotzdem wieder so machen: an einem Samstagabend loszufahren, erstens wegen des deutlich geringeren Verkehrsaufkommens, grade der LKWs, kann man doch deutlich schneller fahren als sonst, zweitens schafft man auf diese Art und Weise wirklich viel Strecke pro Zeit, da die Kinder schlafen (sollten) und nicht alle zwei Stunden erst mal "P"-Pause angesagt ist.

Beim nächsten Mal werden wir allerdings zusehen, daß wir keine Abend- sondern eine Mittagsfähre bekommen, dieses rumsitzen und warten war einfach zu nervtötend.

Geschrieben 30.12.2000, Geändert 30.12.2000, 868 x gelesen.

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