Geschrieben am 14.03.2020 11:06:40
Von
HannesP
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1 Antworten
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Die Risiken aus den Herkunftsländern liegen auf der Hand und dürften in GR sehr ähnlich beurteilt werden, wie in anderen Ländern. Es wird da eine Angleichung der Maßnahmen mit regionalen Akzenten geben müssen. Es ist das gleiche Virus mit den weltweit und in Europa gleichen Hotspots.
Aegean hatte in seiner gestrigen Pressemitteilung für GR bereits auf die Möglichkeit hingewiesen, "dass kurzfristig Einreise- oder Reiseeinschränkungen zum Tragen kommen".
Es ist davon auszugehen, dass Airlines für Mobilität und Versorgung systemrelevant sind und Aegean deshalb in sehr engem Kontakt mit den Corona-Vorbereitungen der griechischen Behörden steht. Die wissen also, was sie sagen.
Die Beschränkung des eingedampften Flugplans bis zum 8. April sollte man realistisch beurteilen. Virologen erwarten den Peak der Coronawelle in D in der Hauptreisezeit Juni, Juli, August. Ab da dürfte die Zahl der Neuinfektionen erstmals sinken, aber von eben noch sehr hohem Niveau.
Das gilt für D. In anderen Ländern kommt die Welle jetzt erst später an und die Gesundheitssysteme sind auch nicht so potent wie in D. Von daher dürfte sich der Höhepunkt dort verschieben und das Abschwellen strecken.
Was die Reise nach Griechenland für dieses Jahr angeht, ist also Realismus angesagt. Es bringt ja nichts, wenn zwar Deutschland den Peak hinter sich hat als Urlauber in ein Land zu fahren, wo die Infektionszahl noch hoch ist.
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