Geschrieben am 10.07.2018 14:29:24
Von
delphini
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1 Antworten
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...doch es gibt sie noch. Ich stehe jedenfalls voll und ganz zu Reisebüchern. Seit Jahrzehnten besorge ich mir immer eine Übersicht zum gewünschten Urlaubsziel. Ergänzt mit Infos aus dem Internet und von Gleichgesinnten. Wie immer ist es doch so, daß es die Mischung macht!
Es kommt ja fast so rüber, als könnten Reiseführer-Benutzer nicht selbstständig was aus ihrem Urlaub machen. Ein Witz. In den kostbaren Urlaubswochen will ich über die mögliche Palette bescheid wissen. Am Ende entscheidet man ja selbst, was man nicht auslassen möchte und wo man sich den nötigen Freiraum für eigene Entdeckungen schafft. Ich liebe die Bücher jedenfalls, auch mit ihren Ecken und Kanten.
Es ist ja so wie HannesP schrieb, daß das Internet, Facebook und Co. einiges abgelöst haben. Aber dort ist auch vieles oberflächlicher und schnelllebiger geworden, nicht selten bösartig oder hämisch. Schade, denn optimal wäre eine Kombi.
Allerdings bedauere ich auch oft Leute, die im Urlaub ständig oder zumindest mehrmals stündlich online sind. Ich selbst kenne den Urlaub noch ganz ohne Handy, die Eindrücke des Umfelds erreichen einen ungefiltert und ohne Ablenkung. Man kommt in einen ganz anderen Flow. Habe inzwischen zwar selber im Urlaub das Handy dabei, für den Notfall oder auch um erreichbar für die Familie zu sein. Aber tagsüber gilt: offline ist pur.
Na klar ist das mit Sicherheit auch ein Generationending, kann ja jeder machen wie er will. Und so haut bitte nicht auf Bewährtem herum, sondern freut euch über die Möglichkeit, die Dinge nutzen zu können wie man möchte. Und aus Erfahrung weiß ich, daß berechtigte Kritik von jedem Autor gerne und dankbar aufgenommen wird, denn so ein Werk ist auch immer ein bisschen das Baby des Autors und wird jahrelang gepflegt.
Schöne Woche, delphini
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