Geschrieben am 09.08.2017 22:43:49
Von
Thea M.
356 x gelesen
3 Antworten
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Richi,
Deine Frage verstehe ich nicht mal ansatzweise!
Ich nehme vielmehr an, dass Du meine Aussage nicht kapierst oder nicht kapieren willst.
Für diejenigen, denen es jetzt total schlecht geht, ist es doch völlig unerheblich, ob es 100.000 / 500.000 oder 1 Million Reiche in GR gibt!
Auf die vielen Millionen Menschen, die jetzt extrem unter den Sparmaßnahmen leiden müssen - und zwar teils sehr elementar - hat das Vorhandensein dieser wohlhabenden Schicht keinen Einfluss auf ihr Leben.
Es stellt sich jedoch die Frage, warum die Europäischen Spardiktate fast nur die Nicht-Wohlhabenden treffen und warum nicht der Aufbau eines vernünftigen Staatssystems vorangetrieben wurde, bei dem jeder nach seinen finanziellen Möglichkeiten zur Reduzierung der Krisenfolgen herangezogen wird.
Es ist eben (leider) nur ein Europa des freien Handels (mit ein wenig Verbraucherschutz- und Arbeitsschutzgedanken). Aber es ist kein Europa des vielfach eigentlich (ursprünglich) eher "sozialen" Europas. Die Aufnahmekriterien der Euro-Länder orientierten sich nahezu ausschließlich an den Zahlen - nicht aber an der Sozialgesetzgebung.
Das ist schade, denn eine große Chance ist damit vertan! Denn eigentlich ist "ein Europa" ein toller Gedanke!
Ta leme Thea
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