Von
Ango
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@Annelie: Die Gästezahl ist um 50% zurückgegangen gegenüber April/Mai 2015 - die Presse hat ganze Arbeit geleistet mit den Bildern von strandenden Flüchtigsbooten, Müllbergen und Lagernden in den Häfen. Die Folge: Manche Hotels und Pensionen öffnen erst garnicht, die Tavernen haben kaum Gäste, die großen Reiseanbieter drücken die Preise. Einer Vermieterin wurden von einem Reiseunternehmen für ein Studio ganze 5 € Nacht angeboten - sie hat den Vertrag nicht unterschrieben. So sieht die Flüchtlingskrise in Samos aus.
Leute, fahrt hin, bucht private Unterkünfte, gerade jetzt können die Samioten jeden Touristen brauchen! Annelie
Hallo Annelie,
DANKE für deine ausführliche Beschreibung zur aktuellen Situation vor Ort und vorallem der Vermietersituation!!
SIE sind die, die am meisten leiden, wenn Urlauber aufgrund überzogener TV Berichte und Angst vor Flüchtlingen weg bleiben! Sicher ist es nicht angenehm, wenn man das Leid vor Ort sieht, aber wenn man mal richtig hinschaut, hat man es auch im eigenen Land!!!
Ich möchte hier nicht auf die Flüchtlingskrise eingehen, die wir alle zu Hause vor Augen haben, nur eins: ES SIND MENSCHEN WIE DU UND ICH, die viel Leid ertragen mußten - das sollte man nicht vergessen! Und wenn man diesen Menschen im Urlaub begegnet, ist es doch nicht schlimm, schließlich begegnet man ihnen auch zu Hause!! WO IST DENN DAS PROBLEM?
Ich kann auch nur sagen: LEUTE FLIEGT NACH GRIECHENLAND und unterstützt eure Vermieter, damit es sie auch in Zukunft gibt!!
Lieben Gruß Ango
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