Von
tembelis
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@Klausikos Wenn Bankgeschäfte, Schuldenberge und Machtgebilde alles überlagern bleibt die "Kleine Frau" auf der Strecke - da hast du recht. Auch der kleine Mann und auch der Mittelgroße.
Wenn die "große" Politik versagt, spürt das jeder: Die Griechen müssen die Gürtel noch enger schnallen und in D werden wir "enteignet". Die Schere geht noch weiter auseinender. Der Mittelstand bricht weg. Wissen wir alles.
Die Macht des neoliberalen Turbokapitalismus hat sich durchgesetzt. "Und der Haifisch der hat Zähne". qed.
Es war so klar wie Tsipouro, wie der Hase läuft...
Noch ein Wort zu Tsipras/Syriza: Sie haben ihr Ziel erreicht: 3. Sparpaket. Sie sind kein Deut anderes als PASOK oder Nea Demokratia. Die kooperieren mit der TROIKA. Nur weil sie sich"links" oder "Kämpfer" nennen muss das doch kein Grund sein in ihnen eine Opposition gegen die Interessen des Kapitals/TROIKA/EU/Establishment zu sehen. Wie kann mann/frau nur so blauäugig sein und sich verführen und manipulieren lassen. Das Volk hat sie an der Nase herum führen lassen.
Wie es weiter geht?
KA! (Keine Ahnung).
Szenario:
Tourismus bricht noch mehr ein, vor allem der innergriechische. Es gehen noch mehr Arbeitsplätze verloren. Die Tavernen werden noch leerer werden. Noch mehr Griechen werden wieder zu Bauern/Selbstversorger. Stadtflucht. Verarmung. Korruption/Ablinkerei/Abzockerei - auch beim einfachen Bürger - bleibt leider bestehen. Das ist eine Mentalitätsfrage, die Politik macht es ja vor. Von Umweltschutz weiterhin keine Spur. usw. ....kaum Investitionspolitik, woher auch?
Die Sparmassnahmen schlagen unerbittlich auf die Bürger ein.
Der B-Teil des Frederöffners Klausikos macht ein bisschen Stimmung, ... schön wärs. Leider entlässt das Machtgebilde Troika die Griechen nicht in ihre Drachme. Aus Machtdenken und Geostrategie.
Ich wünsche mir einen Neuanfang in GR, Schuldenschnitt, Drachme, - was dazu ned so passt aber ich denke die brauchen das: Ein Expertenstab vor Ort zur Schulung von PC, Gemeinwesenpolitik, Aufbau von Genossenschaften, angefangen beim Denken in Richtung "Kooperation, Kommunikation, Empathie, Identität" unter Abbau dieses widerlichen und total übertriebenen Nationalismus/Chauvenismus. Aber da sind die Griechen wirklich ganz ganz anders als der Rest der EU. Wenn sie - die Menschen - so bleiben wollen haben sie doch in der EU auch gar nix verloren. "Ihre" Opferrolle und ihr Beleidigtsein und ihre Schuldprojektionen und ihr Handaufhalten sind jämmerlich. Ich ekle mich davor. Grob gesagt, das betrifft ned alle. Das war jetzt ein wenig pauschal aber leider habe ich wenig andere subjektive Erfahrungen gemacht.
Alle alternativen Modelle der letzten Jahre sind den B@ch runter, wegen Steuern und mangelnder Kooperationsbereitschaft. Neoliberale Denke. Egoismus. Konsum. "Erst kommt das Fressen und dann die Moral"
;-)
Es sollte einen 3. Weg geben, jenseits von Marxismus und neoliberaler Ausbeutung. Wobei dieser 3. Weg ...naja... ihr wisst schon...
Ich verspreche, dass ich auch bald mal wieder was Nettes und Optimistisches/Konstruktives schreibe, ok, okay, ola kala...haha.
:-)
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