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king nestor 3
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HannesP: richtig analysiert! Klar, es wurden die Banken gerettet. Das waren aber vor allem auch die griechischen Banken, in denen die Griechen ihr Geld liegen haben. Wäre nicht gerettet worden, wären alle diese Banken pleite gewesen und das Geld der Sparer und Gehaltsempfänger wäre weg gewesen und sie hätten dann auch nicht mehr die Möglichkei t gehabt, das Geld von den Banken abzuziehen und "in Sicherheit" zu bringen. Dass das Heer der öffentlich Bediensteten auch kein Gehalt mehr bekommen hätte, ist auch klar. Ebenso klar ist, dass dann auch ein Dominoeffekt bei den ausländischen Banken eingetreten wäre mit entsprechenden Auswirkungen auf Sparer, Pensionskassen und Lebensversicherungen. All diese, leicht erkennbaren Effekte konnte die filibusternde, eloquente Kipping aufgrund ihrer ideologischen Verbohrtheit natürlich nicht erkennen. Sie sollte aufhören, auf die bösen Banken "einzuschlagen", sondern auch mal den kleinen Mann in den Blick nehmen, der die Hauptlast eines Bankencrashes zu tragen gehabt hätte. Im übrigen scheint Frau Kipping sich nicht wirklich in Griechenland auszukennen. Sonst wüsste sie nämlich, dass nicht nur die Großkapitalisten, sondern ausnahmslos jeder Grieche den "Volkssport Steuervermeidung" betrieben hat und immer noch betreibt. Dass andere, die für diese Situation nicht verantwortlich sind, aber gleichwohl dafür gerade stehen sollen, nicht in Jubel ausbrechen, dürfte zumindest verständlich sein.
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