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Asprovalta - eine Hochzeit im weißen Sumpf

Von mbrauchle

2003 wurden wir von befreundeten Griechen zu einer Hochzeit nach Asprovalta eingeladen. Nachdem es unsere erste "Greek Wedding" war und wir kurz vor dem Tripp den Film angesehen haben, waren wir sehr gespannt. Eine Hochzeit und zwei Polterabende!

Da wir aufgrund des Alkohols nur auf einem Polterabend beschränkt waren, blieben wir bei der Braut und feierten mit ca. 200 Freunden und Bekannten. Beim Bräutigam waren etwa nochmal 200 Gäste. Da wir fast die einzigen Deutschen dort waren, haben wir uns nach der Hochzeit spontan für einen Griechischkurs angemeldet. Ein Fest, das seinesgleichen sucht. Bis in den frühen Morgen (ca. 5 Uhr) wurde getrunken, gesungen, gegessen und getanzt.

Am Folgetag war dann die kirchliche Trauung. Es war eine schöne kleine Kirche. Es hatten wohl 20-30 Leute Platz, aber was macht das schon bei nunmehr ca. 600 Gästen. Es war das organisierte Chaos, aber toll. Im Anschluss wieder trinken, singen, essen und tanzen bis zum Sonnenaufgang. Ein tolles Erlebnis, dass man sich nicht entgehen lassen darf!

Dieses Jahr gehen wir nun schon das dritte Mal nach Asprovalta. Ein Ort, der über kein deutsches Reisebüro buchbar ist und deshalb noch interessant ist. Die meisten Touristen, die dort anzutreffen sind, stammen aus Kroatien, Slowenien und Bulgarien. Trifft man einen Deutschen, kann man sicher sein, dass er über griechische Freunde an Asprovalta "hängengeblieben" ist. Ach ja, Asporvalta bedeutet weißer Sumpf: Aspro (weiß) und valta (Sumpf, Moor).

Geschrieben 26.04.2004, Geändert 26.04.2004, 2167 x gelesen.

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