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Taverne "Barba Jannis" in Methoni

Von Jorgos Milonas

Als 1952, Jannis, ein unternehmungslustiger Grieche, in drei Tagen eine kleine Taverne, illegal versteht sich, erbaute, war die Welt in Methoni noch in Ordnung. Der Bürgermeister war gerade abwesend, die Fischer brauchten eine ufernahe Taverne. Mit der Zeit wurde die Taverne zur Institution, Treffpunkt, Auktions-Podium für Fische und bald auch ein Touristenmagnet.

In Methoni ging man einfach zum Barba Jannis. Barba hat nichts mit Bart zu tun, sondern bedeutet Opa. Jannis hatte eine silberne Mähne, kleine, schwarzgerahmte Brille und sprach wenig. Dafür hatte er Übersicht. Wo es bei den Gästen am Ouzo mangelte, war er zur Stelle und schenkte aus einer 2 Literflasche grosszügig nach.

Auch die Nachfolger erwirkten eine Lizenz, was ohne Beziehungen nicht möglich wäre und walteten in seinem Geist. Inzwischen hatte der illegale Bau bereits auch einen Wasseranschluss, Telefonleitung und zuletzt sogar Internet. Kosta mit seiner Familie bekochten die Gäste, immer mehr Touristen, da es in Methoni fast keine Fischer mehr gibt.

Nach einen Brand, der nie aufgeklärt wurde, wurde es um die Taverne wieder bange. Und wieder half die Tradition: in 2 Tagen stand die Taverne wieder und am dritten Tag sassen wir wieder auf der Terrasse. Als Kosta plötzlich starb, wurde die Taverne ex offo geschlossen. Gleich drei Ämter meldeten ihre Gründe zur Schliessung der Taverne an, gegen die bislang nur mit knirschenden Zähnen, weit über die Grenzen Methonis protestiert wird.

Kann man die Taverne retten? Zugegeben, sie wurde illegal erstellt, stört aber das Gesamtbild nicht, im Gegenteil! – Sie ist zu einem Mikromonument geworden. Genau in Sinne der griechischen Tradition. Es ist doch traditionell, dass Bauten ohne Bewilligung entstanden und dann legalisiert wurden. Am Strand von Methoni gibt es keine andere Taverne, ausser ein hässliches Hotel…aus den Sechzigern.

Im Dorf wird unterdessen eine Unterschriften-Petition organisiert. Ob sie hilft?

Geschrieben 10.07.2018, Geändert 10.07.2018, 6303 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von Alfred Stilter vom 14.01.2022 23:11:14

Liebe Griechen !
Seid klug !
Wir waren bis 1993 neun Mal nach Griechenland gereist,immer mit dem Auto.Ich habe das Land liebengelernt.Tavernen , Sirtaki, Herliche sonnengereifte Früchte , alles ursprünglich,dann kamm 27 Jährige pause wegen beruflicher Selbständichkeit , kein Urlaub etc.Dann vor 2 Jahren sind wir wieder dorthin gereist.
In der Taverne Wienerschnitzel mit Fritten,aus dem Lautsprecher Joe Cocker , Obst in Lidl Qualität.
Leute solche tradizionelle Tavernen sind äußerst wichtig.Die machen Griechenland aus.Das wollen die Turisten. Sonst kann ich auch Zuhause bleiben.In Sommer fahren wir mit Wohnmobil nach Peloponnes , und werden wir 100 % die Taverne besuchen
Große Bitte an die regierenden ! sei klug ! Westliche Mist passt nicht zu Griechenland

Grüße !
Alfred Stilter
Hannover


Kommentar von Jorgos Milonas vom 29.07.2018 19:20:30

Αγαπητέ Φίλε,
Εάν συμφων&eps ilon;ίς με την ιδέα και επιθυμ& epsilon;ίς να στηρίξε&io ta;ς αυτή την προσπάθ&e psilon;ια, απαντήσ&tau ;ε μας με email γράφοντ&al pha;ς:
“Συμφω& nu;ώ με την εξαιρε τική ιδέα και στηρίζω αυτή την προσπάθ&e psilon;ια” john.karigiannis@gmail.com


Kommentar von Jorgos Milonas vom 29.07.2018 19:19:47



> Αγαπητέ Φίλε,
> Εάν συμφων&eps ilon;ίς με την ιδέα και επιθυμ& epsilon;ίς να στηρίξε&io ta;ς αυτή την προσπάθ&e psilon;ια, απαντήσ&tau ;ε μας με email γράφοντ&al pha;ς:
> “Συμφω& nu;ώ με την εξαιρε τική ιδέα και στηρίζω αυτή την προσπάθ&e psilon;ια” john.karigiannis@gmail.com
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Kommentar von Karin E. vom 27.07.2018 13:03:39

Diese traditionelle Taverne am Strand von Methóni ist unbedingt zu erhalten. Sie ist eine Institution. Es sollen keine neuen lokale geöffnet werden, sondern Traditionelles erhalten werden.


Kommentar von Jorgos Milonas vom 11.07.2018 16:28:21

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