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Kalamata - Lebendige Stadt am messenischen Golf
Von dl2yag
Kalamata ist nicht nur die Hauptstadt von Messenien - Kalamata ist auch ein wichtiger Teil der jüngeren griechischen Geschichte. Von hier gingen die erfolgreichen Befreiungskriege gegen die Türken aus.
In der restaurierten Altstadt von Kalamata am Platz des 23. März steht die Apostelkapelle, die früher auch einen festen Platz auf den 5.000 Drachmen-Scheinen Griechenlands hatte. Nicht weit von der Altstadt entfernt findet man die prächtige Bischofskirche von Kalamata und das Frauenkloster Kalogreon. Ein Besuch beider Sehenswürdigkeiten lohnt sich wirklich. Im Kloster kann man die Seidentücher bewundern, die dort auf alten, hölzernen Webstühlen hergestellt werden. Von hier aus ist es auch nicht mehr weit zur Burgruine und zum Amphitheater im Südwesten der Stadt. Dabei kommt man am Busbahnhof und am grossen Markt Kalamatas vorbei. Jeden Mittwoch und Samstag ist Markttag.
Die grosse Einkaufsstrasse Aristomenos beginnt als Fussgänger-Paradies in der Altstadt und führt mit ihren nahezu 2000 Metern am Kulturzentrum, an vielen Geschäften und an der Nomarchia (Landesverwaltung) entlang. Man flaniert an vielen Geschäften vorbei und auf der grossen Platia kann man seinen Frappe in einem der vielen Strassencafes trinken.
Geht man vom Ende noch ein kleines Stück weiter in Richtung Süden passiert man ein interessantes Eisenbahnmuseum mit interessanten Ausstellungsobjekten aus der frühen griechischen Eisenbahngeschichte. Für Kinder gibts gleich nebenan ein Spieleparadies. Noch unendlich viel mehr Spielsachen halten die alten Hafenlagergebäude mit Namen Jumbo bereit. Gegenüber ist das alte Zollgebäude, das heute an Wichtigkeit erheblich eingebüßt hat, während der Hafen stetig mehr Schiffsverkehr anzieht. Von hier fährt auch eine Fähre regelmässig abends nach Kreta.
Am kleinen Segelhafen beginnt die Flaniermeile mit den Restaurants. Nach dem Zollhafen verläuft die Hafenstrasse Navarino vorbei an schönen alten Häusern, an vielen griechischen Restaurants, an Hotels und Cafes. Besondere Mühe hat man sich mit der Beflanzung und Begrünung der langen Uferpromenade gegeben.
Das grosse Erdbeben im Jahr 1986 hatte der Stadt grossen Schaden zugefügt. Heute ist das alles überwunden, die Narben sind verheilt und die nahezu 60.000 Einwohner leben in einer idyllischen, aber modernen Stadt mit internationalem Flair - speziell in den Sommermonaten.
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Geschrieben 20.05.2007, Geändert 20.05.2007, 6389 x gelesen.