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Nikos Kazantzakis - Ein Sohn Kretas

Von Gast

In Heraklion, oder besser gesagt Iráklio, liegt Nikos Kazantzakis begraben, der berühmte kretische Dichter und einer der bedeutendsten Schriftsteller Europas. Wohl fast jeder kennt sein Buch "Alexis Sorbas", zu seinen weiteren Werken zählt "Die letzte Versuchung", "Freiheit oder Tod" und "Brudermörder". (Er hat noch viel mehr geschrieben, aber das habe ich noch nicht gelesen).

Den Literaturnobelpreis hat Kazantzakis nicht erhalten, obwohl er ihn wahrhaftig verdient hätte. Nikos Kazantzakis hat zu seinen Lebzeiten viele Reisen unternommen, u.a. unterstützte er seine griechischen Landsleute in der Region Pontos am Schwarzen Meer (dies beschreibt er auch in seinem Buch "Alexis Sorbas"), weshalb für mich Nikos Kazantzakis und Alexis Sorbas identisch sein könnten.

Gestorben ist Kazantzakis in Freiburg im Breisgau. Wegen seiner kritischen Einstellung zur orthodoxen Kirche und vor allem wegen seines Buches "Die letzte Versuchung" wollte man ihm ein christliches Begräbnis verweigern. Es war ein Militärgeistlicher, der - trotz Verbote des Bischofs - Kazantzakis die letzte Ehre gab.

Auf seinem Grab steht eine von Nikos Kazantzakis selbst gewählte Inschrift:

Den elpíso típota,den fowáme típota,ime eléftheros.(Ich erhoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei!)

Dieser Spruch des Kreters Kazantzakis könnte für alle Kreter gelten.

Geschrieben 21.09.2000, Geändert 21.09.2000, 3146 x gelesen.

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