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Auswirkungen der Krise auf Busse und Bahnen
Von awo
Die Griechenland-Zeitung berichtet am 07.07.2010 am Beispiel der Athener Busgesellschaft OASA (7000 Beschäftigte) und der griechischen Eisenbahn OSE (6500 Beschäftigte) über die Auswirkungen der Krise auf den öffentlichen Verkehr.
Beides sind staatliche Gesellschaften und hoch defizitär. Die OASA fährt jeden Tag über 1 Mio. € Verlust ein, die OSE sogar 3 Mio. €. Da sie sich in der Krise kaum Geld besorgen können, gibt es Schwierigkeiten, die Gehälter zu bezahlen. Streiks sind dabei nur eine logische Folge.
Eine weitere Folge ist, dass die Eisenbahn ihr ohnehin bescheidenes Streckennetz weiter ausdünnt. Laut Griechenland-Zeitung wurde der Zugverkehr auf den Strecken Thessaloniki - Alexandroupolis und Thessaloniki - Serres erheblich reduziert. Die Strecke Edessa - Amyntäo - Florina / Kozani wurde praktisch stillgelegt. Die Kommunen sollen Betriebsvereinbarungen abschließen.
Ebenso wird erwogen, das gesamte Eisenbahnnetz auf der Peloponnes stillzulegen. Der Bahnverkehr würde dann durch Busverkehr ersetzt werden.
Geschrieben 14.07.2010, Geändert 04.08.2010, 1752 x gelesen.