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Eurovision Song Contest 2006 in Athen

Von Doreen

Die Monsterrocker Lordi aus Finnland haben den Eurovision Song Contest 2006 in Athen gewonnen. Das sieht für mich sehr nach Protestwahl aus, denn der Song war ja nun wirklich nicht gerade umwerfend. Überraschend, dass ganz Europa hier mal einer Meinung war. Selbst die Griechen können sich nicht rausreden, denn sie gaben Lordi selbst 12 Punkte. Umso lustiger waren die sichtlich geschockten Gesichter der Moderatoren Sakis Rouvas und Maria Menounos bei der Gewinnerbekanntgabe. Helena Paparizou, die Gewinnerin des letzten Wettbewerbs in Kiew, hat sich überwunden und den Monstern bei der Preisübergabe sogar einen Kuß gegeben.

Die griechische Sängerin Anna Vissi konnte mit ihrem Titel "Everything" nicht überzeugen und landete nur auf Platz 9. Live am Finalabend war der Sound und die Show nicht so mitreißend, obwohl das Stadion in Athen natürlich bei der griechischen Sängerin begeistert tobte. So platzierten sie die Europäer doch überwiegend im Mittelfeld. War die Punktzahl zu niedrig, beantworteten das die Zuschauer im Saal mit Buhrufen. Ebenfalls bebuht wurden die Litauer mit ihrem Beitrag "We are the Winners of Eurovision", der höchstwahrscheinlich hohe Absatzzahlen in Finnland erreichen wird, und Silvia Night, die Sängerin aus Island, die sich vor allem mit exentrischem Verhalten vor, während und nach der Show ins Rampenlicht rückte. Der deutsche Song "No No Never" wurde weder negativ noch positiv wahrgenommen und landete so abgeschieden auf Platz 15.

Alles in allem trotzdem eine schöne Show der Griechen in Athen. Nun werden wir uns beim nächsten Grand Prix in Helsinki aber sicher vielfach mit Spaß- und Schockbands auseinandersetzen müssen.

Geschrieben 21.05.2006, Geändert 22.05.2006, 859 x gelesen.

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