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Griechische Vornamen

Von Gast

Die meisten griechischen Vornamen sind etwas gewöhnungsbedürftig für uns Mitteleuropäer. Traditionell geben die Eltern ihren Kindern die Namen der Großeltern und - bei mehreren Kindern - die der Paten und anderen wichtigen Verwandten/Bekannten. Folglich sind viele alte Vornamen bis heute erhalten geblieben.

So tragen Männer immer noch so schöne Namen wie "Miltiádes" (General der Schlacht bei Marathon, 490 v. Chr.), "Leonídas" (König von Sparta, 480 v. Chr.) oder "Périkles" (Präsident der Regierung von Athen/erste Demokratie der Welt, 460 v. Chr.). Viele Namen haben eine besondere Bedeutung, so z.B. "Charálambos"= der "Freudestrahlende", "Efthímios"= der "Gutgelaunte" oder "Theodóra" (weibl.) und "Theódoros" (männl., auf deutsch Theodor)= Gottesgeschenk.

Auch der Name "Aris" (griechischer Kriegsgott) ist noch sehr beliebt.Bei den weiblichen Vornamen wird die enge Beziehung zur Kirche offenbart: "Paraskevi"= Freitag (ein "heiliger" Tag, da Christus an einem Freitag gekreuzigt wurde) oder "Kyriaki"= Sonntag.

Auch für die Frauen existiert der Name einer Göttin: "Athiná"(Athene). Der Name "Violetta" (eine blaue Blume) dürfte uns nicht ganz so fremd sein. Darüber hinaus gibt es noch so wunderbare Namen wie "Iríni" = Frieden (auf deutsch Irene) oder "Zoí" = Leben. Für mich klingen alle diese melodischen Vornamen schöner als viele Namen, die man hier den Kindern gibt, nur weil sie gerade modern sind.

Geschrieben 29.09.2000, Geändert 29.09.2000, 8277 x gelesen.

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