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Vom Leben in Griechenland

Von Gast

Da Griechenland ein "südliches" Land ist, hat dies auch Konsequenzen für die Lebensgewohnheiten der Griechen. Sie fangen im Sommer um 7 Uhr, im Winter wenig später an zu arbeiten.

Es gibt kein Frühstück. Man trinkt nur einen kleinen griechischen Kaffee (sketo=ohne Zucker, metrio=mit etwas Zucker, glyko=sehr süß). Evtl. ißt man unterwegs einen Sesamkringel, die überall an der Straße angeboten werden.

Mittags wird ein Sandwich oder eine Pita gegessen. Um 15 Uhr kommt man nach Hause. Dann wird etwas Warmes gegessen, und anschließend schläft man bis 18/19 Uhr. Erst ab ca. 22 Uhr folgt das Abendessen, ebenfalls meistens warm. Vor 1 Uhr geht in Griechenland - wegen der Hitze - keiner schlafen.

Das Berufsleben ist für die Griechen nicht einfach - die meisten arbeiten viel und hart (an die Beamten wollen wir hier nicht denken). Viele Männer und manche Frauen (auch unzählige Rentner) haben einen 2. Job (natürlich "schwarz"), entweder um überhaupt ein einigermaßen angenehmes Leben führen zu können, um ihren Lebensstandard zu verbessern oder um ihren Kindern eine bessere Ausbildung zu ermöglichen.

Der Unterricht in den staatlichen Schulen ist völlig unzureichend, und viele Schüler müssen nebenbei Privatschulen besuchen, um überhaupt den Aufnahmetest für ein Studium bestehen zu können. Als "Werktätiger" ist man in Mittel- und Nordeuropa besser aufgehoben. Dafür hat Griechenland die Sonne und das Meer.

Man kann eben nicht alles haben!

Geschrieben 28.09.2000, Geändert 28.09.2000, 2543 x gelesen.

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