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Kindernahrung in Griechenland - ein Erfahrungsbericht

Von Trini

Vor unserem Urlaub hatte ich im Kreta-Forum nach dem Angebot an Kindernahrung auf Kreta gefragt und leider keine völlig erschöpfenden Antworten bekommen. Deshalb möchte ich jetzt für Eltern, die nach uns mit kleinen Kindern reisen, einen Erfahrungsbericht beisteuern.

Wir waren also mit unserem 14 Monate alten, vierzähnigen Sohn auf Kreta in Piskopiano bei Limin Chersonissou. Im Dorf selbst sind nur Mini-Supermärkte mit reinem Touristenbedarf. Es gab Windeln in megateuren Minipacks und sonst gar nichts für Babys.

Also haben wir gleich am ersten Tag in Limin Chersonissou nach einem größeren Supermarkt gesucht. Im zweiten Markt fand ich dann GLÄSCHEN! 4 (VIER!) Sorten: ein Gemüsegläschen ab 4. Monat, ein Menü ab 7. Monat und zwei Sorten Obst in Minigläsern. Das Gemüse hat unser Sohn abgelehnt, das Menü hat er schon gegessen. Aber wer ißt schon 14 Tage dasselbe?

Haben wir also weiter gesucht. Sowohl in Heraklion als auch in Agios Nikolaos waren wir in richtig großen Supermärkten, in denen auch die Griechen einkaufen. Da gab es dann lange Regale mit Windeln (Großpackungen zu vernünftigen Preisen) und Milchnahrung aller Sorten (als Pulver oder Konzentrat) auch für Milchbrei. ABER: kein einziges Glas!

So hat unser Sohn also 14 Tage lang von einem Becher Milch und zwei Bechern Joghurt pro Tag gelebt. "Aufgefüllt" wurde die Diät mit Weißbrot, Crissinis, Keksen und gelegentlich ein paar Hapsen von Mamas Teller.

Ansonsten war der Urlaub wunderschön!

Fazit

Es scheint in Griechenland keinen Markt für Gläschen zu geben, also auch kein Angebot. Wer mit Gläschen-pflichtigen kleineren Babys hinfliegt, sollte also lieber die Nahrung mitnehmen und die Windeln "vor Ort" kaufen.

Geschrieben 16.10.2001, Geändert 16.10.2001, 7160 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von Vangelis-Griechenland vom 29.02.2008 21:53:02

Bevor man alle Geschäfte abklappert ist es doch sinnvoll eine einheimische Mutter zu fragen oder?
Das erinnert mich daran, wie einige lieber stundenlang verirrt umherfahren als mal anhalten und zu fragen.

Z.B. gibt es Babynahrung, auch in Glässchen, in Apotheken