Hunde aus Mittelmeerländern

Hab mal so ein bischen mitgelesen.
Vieleicht mal ein Bericht von jemand nötig,
der einen Hund seit mehreren Jahren aus so einer
Tiervermittlung hat.
Die erwartungsvollen Augen haben wir sehr oft in den
Mittelmeerländern ignorieren müssen, es war ja schon ein anderes Tier im Haus. Dann war es leider mal soweit. Der Platzhalter war gestorben. Eine gewisse Trauerzeit. Dann wurde eine Hündin von einer Tiervermittlung (Ibiza) adoptiert.
Ich habe was von verhaltensgestörten Hunden gelesen.
DAS IST DIE VOLLE WAHRHEIT.
Die Tiere haben irgendwo alle einen Knacks.
Das sollte man schon wissen bevor jemand zu blauäugig an die Sache herangeht. Für Hundeschule ist es dann meistens zu spät. Aber die Freude die Ihr mit dem Tier erlebt, überwiegt den problematischen Teil.
Unsere hat zum Beispiel aus welchen Gründen auch immer Probleme mit grösseren, lauten Männern. Diesem Bild entspreche ich schon manchesmal. Da brauchts eine ganze Menge Geduld und nochmal Geduld. Ein paar Tage später ist auch der kleinste Erfolg möglicherweise
wieder vorbei. Dann sind est meist Tiere, die für gewisse Zeit auf sich selbst gestellt waren, wahrscheinlich ein oder mehrmals angenommen und wieder verjagt wurden. Unsere hat z.B. einen Jagdtrib der nicht herauszubringen ist. Wir vermuten da war mal eine Episode als Jagdhund gewesen. Irgendwann als untauglich verlassen. Die Dame frisst halt die erjagte Beute lieber selbst. Dieses Verhalten macht bei uns schon Probleme. Die Mäuse sind ja noch OK. Aber da es ein schnelles Tier ist, kann es auch schon mal ein Kaninchen, Hase oder Rehkitz sein. Damit ist das freilaufenlassen äusserst riskant. 29 mal freuen wir uns wie toll der Hund alles (Bei Fuss) mitmacht. Das 30ste mal werden wir als unqualifizierte Hundehalter von unseren "besserwissenden" Mitmenschen "verbellt.
Soviel aus dem Alltag eines Rudels(führers)mitglieds.
Wenn es der Sache gedient hat, freue ich mich und gebe gerne noch mehr preis.
Werner