Von
gunai
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Leider wieder viel zu schnell ging die Zeit in-greece zu Ende.
Mit Womo von Ancona-Patras-Piräus-Chania - ich hatte ja kurz berichtet.
Kreta war toll und wir sind viel rum gekommen.
- Agia Galini – unbedingt die Taverne auf dem CP ausprobieren!
- Kommos Beach – schnell wieder gefahren, der Meltemi wehte uns förmlich weg
(nach Matala haben wir es auch bei unserem nun 3. Kretabesuch wieder nicht geschafft …)
- Tertsa – wie sagt man? Drei Häuser, 10 Spitzbuben – toll! Die Anfahrt etwas abenteuerlich, aber geht.
- Myrtos – sehr schnuckelig
- Ierapetra – dort auf dem CP (paar Kilometer außerhalb) über Himmelfahrt. Spontanes Fest mit Musik, Gesang, unglaublichen Essensmengen. Wollte gar nicht mehr weg. Leider auch hier sehr sehr windig gewesen.
- Psychro - „Zeus-Höhle“ - wenig los, für uns gut
- Bucht Nord-westlich von Heraklion, weiß gerade nicht mehr, wie sie heißt. Direkt an der Straße eine Tankstelle und dahinter ein Parkplatz über der Bucht. Wollten eigentlich nur kurz Pause machen, lernten aber ein altes „Athener-Päärle“ kennen, die da mit ihrem Womo standen und sind zwei Nächte geblieben.
- Imbros-Schlucht und Frangokastello
- „Zorbas-beach“ - nach zwei Stunden wieder geflohen …
- Sfinari
- Kalyves
Dann wieder Chania-Piräus (Innergriechisches Corona-Formular und Temperaturcheck)
- 1 Nacht Poseidon-CP (Argolis-Iria) – hier war der Hund begraben, keine Bar, keine Taverne, kein Minimarkt, der angrenzende Iria-Beach-CP ist geschlossen (aufgehört – siehe Homepage)!!!
- 3 Nächte CP Lido in Tolo – in Tolo waren wir noch nie. Was im Müller darüber steht hatte uns bisher eher abgeschreckt, aber wir dachten uns „wenn nicht jetzt, wann dann“ und unseren Kindern tat ein bisschen mehr Trubel nach den vielen ruhigen Plätzen auch gut und so war das der richtige Ort um den 13. unserer „Großen“ zu feiern. Der CP auch wieder fast leer, aber am Strand und im Städtle schon etliches los. Nach der CP-Besitzerin zu urteilen war das aber noch gar nichts …
Leider gings Fähre-mäßig nicht anders und wir mussten von Tolo nach Igou fahren.
Freitagabend Igou-Ancona.
Die Grimaldi-Formulare hatten wir schon zuhause ausgedruckt und dabei. Die neuen Italien-Formulare (etwas unübersichtlich gestaltet) gabs am Hafen. Temperaturcheck vorm Schiff.
Igou war stressig, Patras finde ich deutlich angenehmer. Hier war auch das einzige Mal im Urlaub, dass ich mich auf Grund der hohen Menschenansammlung auf engem Raum unwohl gefühlt habe, die Hafenpolizei erinnerte aber immer wieder lautstark an das Tragen von Masken. Ancona nix mehr, nur das Merkblatt bei der Ausfahrt aus dem Hafengelände bekommen (habe ich in die Galerie geladen).
Auf Kreta waren wir an vielen neuen Orten, daher habe ich nicht wirklich einen direkten Vergleich, aber mir kam es schon deutlich ruhiger vor als sonst. In der Imbros-Schlucht etwa sind wir die ersten 1,5 Stunden niemandem begegnet und dann auch nur vielleicht 10 Leuten – das kann ich mir Mitte August eigentlich nicht als „üblich“ vorstellen.
Maskenpflicht wurde fast überall relativ ernst genommen, in Läden sowieso, sogar in der kleinen Dorfbäckerei oder im Minimarkt in Tertsa, Tische in der Taverne desinfiziert usw. Lediglich am Strand bzw draußen im omnipräsenten Wind schien „business as usual“.
Und es ist mal wieder bezeichnend wie unaufgeregt das alles war.
Ja mei, dann setzt man sich halt den Lappen kurz auf, davon bricht kein Zacken aus der Krone. Hatte nicht das Gefühl, dass dadurch jemand die Grundrechte eingeschränkt, die körperliche Unversehrtheit gefährdet, das Abendland zusammenbrechen oder die Reiter der Apokalypse kommen sieht ...
Ich weiß gar nicht, wie oft wir Essen geschenkt bekommen haben, ganze Grill-Platten wurden uns von anderen Campern auf den Tisch gestellt, Mittags schon zum Bier genötigt, auf einmal waren wir Teil eines Jahrestreffens eines Motorrad-Clubs, an Himmelfahrt in der CP-Küche mitmischen, später das spontane Konzert (eine hatte ein Keyboard dabei, einer eine Gitarre und dann haben sie halt geschaut, was sie beide kennen und der halbe CP hat mitgesungen), die Zeus-Höhle bei der so wenig los war, dass man richtig stehen, kucken und nebenbei die Kühle geniessen konnte, die Schlucht und und und.
Was bleibt ist wieder die Erinnerung an eine herrliche Reise und die Sehnsucht nach dem nächsten Mal.
Eine wundervolle Zeit wünscht
Gunai
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