Geschrieben am 30.08.2016 12:57:04
Von
briam
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Auf Rhodos hat man keine Probleme mit den Touristenzahlen, denn die sind seit Jahren am Steigen. Deshalb ist der Titel des Artikels auch sehr irreführend. Während das gr. Festland und kleinere Inseln letztes Jahr unter den Capital Controls im Alltag litten, war davon auf Rhodos nichts zu bemerken. Übervoll von Touristen. Deshalb ist auch die Sorge wegen der erhöhten Mwst. nicht nachvollziehbar. Rhodos war immer schon eine überteuerte Urlaubsinsel, die Touristen werden auch noch höhere Preise zahlen.
Das Problem liegt eher darin, daß Rhodos zum "Billigtourismusziel verkommt." Wo vor ca. 10 Jahren in "4-Sterne"Hotels nur Ehepaare und ältere Personen Gäste waren, sieht man heute Abiturienten und jüngere Jahrgänge, die früher nur in den Übernachtungshotels in 2. Reihe waren. Teilte man früher die teuren Sonnenschirm/liegen mit anderen mittelalten Touristen, bekommt man heute Platzangst zwischen all den lauten jungen Leute mit Hangover. Waren es früher nur Faliraki, Ialisos etc., so ist auch Rhodos-Stadt direkt betroffen. Dazu gesellen sich zahlreiche Nichtgriechen, zb. illegale Strandverkäufer, die einem den Urlaub gründlich verderben, da die Rhoditen dies großzügig zulassen, lässt sich anders bequemer auch Geld an den Touristen verdienen.
Die Zeiten ändern sich und auch Rhodos wird sicherlich noch eine Zukunft haben. Mallorca geht trotz aller Unkenrufe auch nicht unter.
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