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Re: Seebeben in der nördlichen Ägäis

Geschrieben am 25.05.2014 20:48:56

Von

Gast

711 x gelesen
2 Antworten

Auf türkischer Seite hat es mehr Verletzte und auch Schäden gegeben.
Ich denke, das Problem liegt auch ehr auf dieser Seite.
Man denke nur an das mit großer Wahrscheinlichkeit bevorstehende Erdbeben in der Region Istanbul! Und die haben immer noch kein Erdbebengesetz für die Bauweise verabschiedet, wenn ich richtig informiert bin.

Die in Griechenland verwendete Bauweise, Beton auf Stahlträgern hält bei Erdbeben in der Regel ganz gut stand. Dazu ist der Untergrund, anders als z.B in der Poebene/Italien, meist felsig (Limnos). Felsiger Untergrund und Stahlträgerbetonbauweise sind m.E bei Erdbeben erheblich sicherer als Ziegelbauweise auf Sanduntergrund wie in Norditalien. Und dort richten vergleichsweise schwächere Erdstöße ja oft viel größere Schäden an.

Dass ganze Häuser bei einem einzelnen Erdbeben einstürzen, kommt in Griechenland verhältnismäßig selten vor. Entweder betrifft so was alte Häuser, die nicht mehr bewohnt sind oder viele Nachbeben geben den vorgeschädigten Häusern den Rest.
Von daher fühle ich mich in Griechenland, was Erdbeben angeht, relativ sicher. Anders, als in Italien. :-/

Dazu - ich weiß nicht, wie eure Erfahrungen sind - habe ich noch nie erlebt, dass in Griechenland über dem Bett ein großer Spiegel, Fernseher über dem Kopfende oder Ähnliches plaziert sind. Oder Bücherregale über dem Kopfende - diese Dinge.

Ich denke, die meisten Griechen wissen, wie sie sich bei einem Erdbeben verhalten sollen.
Es gibt auch Filme für Kinder darüber. Generell, nach draußen soll man nur, wenn man unmittelbar vor der Tür steht. In den meisten Fällen ist es besser, ruhig an Ort und Stelle abzuwarten, bis die heftigsten Stöße vorüber sind und dann ruhig und zügig nach draußen zu gehen. Man kann sich auch in einen Türrahmen stellen oder unter einen stabilen Tisch hocken. Draußen, darauf achten, dass man nicht von herunterfallenden Gegenständen, Stromleitungen etc. getroffen werden kann.
Das größte Risiko ist eigentlich, dass man sich bei Flucht in unbedachter Panik verletzen kann. Denn bei der Kürze, die Erdbeben haben - eine Minute ist schon lange - ist ein Erdbeben normal schon vorbei, ehe man nach draußen kommt.

Das ist so in etwa das, was wir in unserer Familie bei Griechenlandbesuchen berücksichtigen und auch unserem Sohn, selbst als er noch klein war, gesagt haben.
Denn es kann in Griechenland immer mal passieren, dass die Erde wackelt. Aber wenn man das berücksichtigt, stellt es in den meisten Fällen - anders als in Italien - unmittelbar keine sehr große Gefahr dar.

lg salumi

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Thema Autor Datum
Seebeben in der nördlichen Ägäis Gast 24.05.2014 18:25
Re: Seebeben in der nördlichen Ägäis Milena 25.05.2014 15:16
Re: Seebeben in der nördlichen Ägäis Gast 25.05.2014 20:48
Re: Seebeben in der nördlichen Ägäis zorbas 25.05.2014 22:50
Re: Seebeben in der nördlichen Ägäis Gast 26.05.2014 15:13
Re: Seebeben in der nördlichen Ägäis volki 26.05.2014 17:24
Erdbeben in der Ägäis mit Epizentrum bei der Insel Limnos kokkinos vrachos 06.09.2014 14:23

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