Re: blaue Flagge

Frei nach der Devise: " Was man nicht sieht, gibt es nicht " kann man natürlich alles mögliche anzweifeln und verneinen.
Das beste Beispiel ist die latente Gefahr, die von Atommüll ausgeht.
Die hier angesprochenen Plastikabfälle sind noch das geringste Problem, was in diesem Zusammenhang problematisch ist, auch wenn dies nicht verharmlost werden soll an dieser Stelle.
Richtig gefährlich ist die Tatsache, dass das Meer-Wasser belastet ist durch c h e m i s c h e - und und F ä k a l rückstände.
Ab ca. Ostern sind in Finikounda und Umgebung die Strände weitgehend sauber.
Da wird mit dem Bulldozer drüber gepflügt und zumindest der optische Unrat somit " entfernt ".
Ab ca. Mitte Oktober ergibt sich für den Betrachter ein ganz anderes Bild, gerade was den Strand von Loutsa anbelangt. Und wenn dann noch der schöne schwarze lieblich duftende Trester vom Olivenöl über den dortigen Bachablauf hineingeleitet wird, macht das Baden richtig Spass ! Aber zu dieser Zeit gibt es ja kaum noch Touristen dort, die das stören könnte !
Man muss fairerweise feststellen, dass es in Griechenland durchaus Bestrebungen gibt die Umweltproblematik in den Griff zu bekommen, dennoch, wen stört das auf dem " flachen Land ". Die Bauern dort sind in erster Linie auf eine gute Ernte angewiesen und die gibt es - anscheinend - nur, wenn fleissig gespritzt wird.
Wer hat nicht schon mal ölige bzw. teerige Füße bekommen bei einem schönen Strandspaziergang, keine Wunder, siehe hier:
www.greenpeace-magazin.de/magazin/archiv /4-98/die-schwarze-pest-ist-ueberall/